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Karoline Pichler hat sich verletzt. © Pentaphoto

Vor dem ersten Rennen: Drama um Karoline Pichler

Sie musste in ihrer Karriere schon so viel einstecken, ist aber immer wieder aufgestanden. Nun hat es die Petersbergerin Karoline Pichler ausgerechnet vor ihrem ersten Saisonrennen erneut böse erwischt.

Karoline Pichler hat sich in dieser Saison einiges vorgenommen. Immerhin brach sie im Sommer mit ihrer alten Ski-Liebe – dem Riesentorlauf – und wollte fortan nur mehr Speedrennen bestreiten. Allerdings gibt es für die Petersbergerin einen Tag vor dem ersten Saisonrennen, dem Super-G in St. Moritz, eine ganz bittere Nachricht: Pichler stürzte am Donnerstag im Training und zog sich dabei einen Meniskusriss im linken Knie zu.


Während ihre Teamkolleginnen also im Schweizer Nobelort am Freitag den ersten Super-G der Saison bestreiten, kehrt „Karo“ in die Heimat zurück. Die 29-Jährige wird sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen und dürfte danach wochenlang ausfallen.

Eine lange Verletzungs-Akte

Es ist dies das jüngste Kapitel in der Verletzungshistorie der Karoline Pichler. Die Petersbergerin musste sich in ihrer Karriere schon oft zurückkämpfen, unter anderem zog sie sich mit Anfang 20 gleich vier schwere Knieverletzungen innerhalb von nur 33 Monaten zu. Zuletzt wurde Pichler im Jänner 2023 vom Verletzungspech gebeutelt, als sie sich im linken Knie zum dritten Mal das Kreuzband gerissen hat. Die Südtirolerin entschied sich gegen eine weitere Operation und ging den konservativen Weg. Die Vorbereitung verlief reibungslos, doch ausgerechnet vor dem ersten Rennen ereignete sich nun das Drama.

Den Platz von Karoline Pichler nimmt nun vorerst Teresa Runggaldier ein. Die Wolkensteinerin wird am Freitag im Super-G (ab 10.30 Uhr) ihr sechstes Weltcuprennen bestreiten. Am Samstag (Abfahrt) und Sonntag (Super-G) stehen in St. Moritz ab jeweils 10.30 Uhr weitere Rennen an.

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