Warum Federica Brignone ihr Team verlassen hat

Offiziell scheint Federica Brignone im Elite-Kader der Azzurre auf, in dem auch Marta Bassino und Sofia Goggia stehen. Trainiert hat &bdquo;Fede“ mit den beiden anderen Ski-Stars aus Italien heuer aber nicht. Brignone genießt nämlich einen Sonderstatus und darf selbst über ihr Training und Team bestimmen. So wird sie von ihrem Bruder Davide betreut und trainierte heuer teilweise auch mit den Männern mit. &bdquo;In der Elite-Mannschaft hätte ich nicht meinen Bruder als Trainer haben können. Ich arbeite mittlerweile seit vier Jahren mit ihm, die Resultate sagen, dass es der richtige Weg ist. Ich habe das so gewählt, weil das Projekt auf mich zugeschnitten ist. Wenn du zu zweit, dritt oder viert bist, ist das Programm für irgendjemanden nie das Beste“, erklärt Brignone im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport . „Wichtig war, in einem unbeschwerten Umfeld trainieren zu können.“ Federica Brignone Warum sie sich heuer entschieden hat, mit den Männern – unter anderem mit den Abfahrern – zu trainieren? &bdquo;Wichtig war, in einem unbeschwerten Umfeld trainieren zu können. Die Männer sind immer ruhig drauf, sind da, um Ski zu fahren, machen ihre Arbeit, lassen sich nicht beeinflussen und denken nicht an das, was Drumherum passiert.“ Sätze, die ein nicht ganz harmonisches Verhältnis im Elite-Team mit Goggia und Bassino vermuten lassen. Ziele hat sich Brignone jedenfalls schon große gesteckt. &bdquo;Erstens möchte ich ein Weltcuprennen gewinnen (mit 17 Siegen würde sie Deborah Compagnoni überholen und Italiens erfolgreichste Skifahrerin werden, Anm. d. Red.) und dann eine weitere Medaille bei Olympia holen.“ Zunächst gilt es jedoch den Saisonstart zu meistern: Am Samstag wird der Damen-Weltcup mit dem Riesentorlauf in Sölden eröffnet. Auf Brignone wird da ganz genau hingeschaut werden.

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Nach ihrem Gesamtweltcupsieg in der Saison 2019/20 erlebte Federica Brignone im vergangenen Winter nur wenig Höhen. Mit einem neuen Ansatz soll es wieder aufwärts gehen.

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