
Anna Swenn-Larsson (Bildmitte) und Wendy Holdener (l.) feierten in Killington ihren jeweils ersten Weltcupsieg. © APA / GREGORY SHAMUS
Warum sich ein Südtiroler Ski-Trainer doppelt freuen durfte
Im Sommer wechselte Manuel Gamper von den kanadischen zu den schwedischen Skifrauen. Weil er auch eine Vergangenheit bei den Schweizerinnen hat, gab es für den Cheftrainer aus Südtirol am Sonntag in Killington einen ganz besonderen Siegermoment.
28. November 2022
Von: cst
Sieben Jahre lang –von 2009 bis 2017 – war Manuel Gamper bei Swiss Ski angestellt. Zwar kümmerte er sich damals vermehrt um die Speed-Spezialistinnen, doch als Trainer einer Ski-Nation ist auch der Kontakt zu anderen Athletinnen gegeben. So kam es, dass Gamper mit Wendy Holdener Bekanntschaft schloss.
„Als ich bei den Schweizerinnen angefangen habe, war sie 17 Jahre alt. Als Trainer hat man natürlich einen Blick auf den Nachwuchs geworfen und geschaut, wer kommt da alles nach“, erinnert sich Gamper zurück. Jetzt, 13 Jahre später, hat Holdener ihren ersten Slalom-Weltcupsieg gefeiert. Endlich ist man versucht zu sagen, stand Holdener doch schon 15 Mal als Zweite auf dem Podest.
Manuel Gamper (ganz rechts) freut sich mit Anna Swenn-Larsson über ihren ersten Weltcupsieg. © APA / GREGORY SHAMUS
Besonders machte den Abend für Gamper aber der Sieg seiner Athletin Anna Swenn-Larsson, die mit der identen Zeit wie Holdener ganz oben stand. Sie hat den ersten schwedischen Slalom-Sieg seit Frida Hansdotter (10. Jänner 2017 in Flachau) eingefahren. „Das ist natürlich eine super Sache, dass die zwei Dinge hier zusammengekommen sind“, so Gamper abschließend.Empfehlungen
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