Was macht Dominik Paris im Sommer?

Die Kult-Trainer Arrigo Sacchi, Giovanni Trapattoni, Marcello Lippi, Luciano Spalletti, Michel Platini haben ihn gewonnen, aber auch die Radsportler Giuseppe Saronni und Francesco Moser, MotoGP-Pilot Fausto Gresini, Basketball-Legende Dino Meneghin und Box-Olympiasieger Patirzio Oliva. Seit einigen Tagen gehört auch Dominik Paris zu den prestigeträchtigen Gewinnern des Sportilia-Preises, der seit 1997 in Santa Sofia bei Forlí zunächst an herausragende Schiedsrichter und später auch an herausragende Sportler vergeben wird.

Mit Domme wurden heuer auch noch Fußballtrainer Maurizio Sarri, Boxer Francesco Damiani und MotoGP-Legende Giacomo Agostini prämiert.

Erhielt den prestigeträchtigen Sportilia-Preis für seine herausragende Skikarriere: Dominik Paris (Bildmitte).

Für Dominik Paris war der Trip in die Emilia Romagna eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag. Seit Mitte Mai ist der 36-Jährige wieder im Training. Nachdem er die alte Saison gemeinsam mit Lindsey Vonn, Ester Ledecka und anderen Topstars bei einem Top-Schneetraining auf der heimischen Schwemmalm in Ulten Ende April beendete, steht seitdem die für jeden Skiathleten schwerste Phase der Vorbereitung im Fokus: Die konditionelle Vorbereitung. Domme Paris trocken: &bdquo;Ich werde auch alle Tage älter, und die Schinderei wird nicht leichter. Ich trainiere unter der bewährten Anleitung meines Konditrainers Mattias Schnitzer. Ab und zu fahre ich zum Sportplatz nach Lana, den Großteil kann ich aber bei mir zu Hause im Kraftraum arbeiten. Dort ist auch mein Physio und Schwager Luis Kuppelwieser fast täglich mit dabei.“

Nicht mehr die Umfänge von früher Paris arbeitet fünf Tage in der Woche, im Schnitt zwischen vier und fünf Stunden. &bdquo;Am Samstag und Sonntag bin ich für die Familie da, hole mir aber auch da die Kraft, wenn wir auf den Berg gehen oder Ausflüge machen.“ Und weiter: &bdquo;Die Trainingsumfänge sind nicht mehr so riesig wie zu Beginn meiner Karriere, als ich einen viel extremeren Muskelaufbau machen musste. Nur – jetzt brauche ich mehr Zeit zum Aufwärmen und vor allem bei der Regeneration. Früher habe ich mich viel schneller erholt von den Trainingsstrapazen.“ „Wenn ich ehrlich bin, saß ich heuer erst einmal auf dem Rennrad. Ich bin einfach zu schwer, da macht es null Spaß.“ Dominik Paris Seit Wochen steht das Krafttraining im Fokus, dazu Übungen für die Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit, alles mit koordinativen Ansätzen. Und das Radtraining, wie es andere Skirennfahrer bis zum Erbrechen trainieren? &bdquo;Wenn ich ehrlich bin, saß ich heuer erst einmal auf dem Rennrad. Ich bin einfach zu schwer, da macht es null Spaß.“

Kein Ski-Training im Sommer Während Christof Innerhofer mit seiner Sportgruppe der Finanzwache am Stilfser Joch schon um die 15 bis 20 Trainingstage auf Schnee intus hat, ist Domme Paris ein erklärter Gegner des sommerlichen Skitrainings. Der Hauptgrund: &bdquo;Die Bedingungen sind einfach zu schlecht, oder anders ausgedrückt völlig anders als im Winter. Deshalb ist es ein völlig anderes Skigefahre.“

Das erste Mal die Latten wird sich der Ultner erst Anfang September anziehen, wenn es zum Überseetraining zuerst nach El Colorado und La Parva nach Chile geht und dann nach Ushuaia in Argentinien. Dort wird Paris mit der Riesentorlauf-Gruppe noch einige Trainingstage anhängen. Erst für Anfang/ Mitte Oktober ist die Rückkehr nach Europa geplant, ehe es in der zweiten November-Woche nach Copper Mountain (USA) geht. Paris: &bdquo;Es wird im Oktober immer schwieriger, auf Gletschern in Europa zu trainieren. Es gibt einfach keinen Schnee mehr. Um jene drei bis vier Wochen zu überbrücken und die technischen Automatismen nicht zuviel zu verlieren, haben wir heuer das Training in Südamerika um einige Wochen nach hinten verschoben.“

Die Skiweltcup-Saison der Herren beginnt mit dem traditionellen Riesentorlauf in Sölden am 26. Oktober, die ersten Speedrennen gehen vom 4. bis 6. Dezember in Beaver Creek (zwei Abfahrten, ein Super-G) über die Bühne. Am 19. und 20. Dezember ist Gröden an der Reihe. Weil Bormio im Februar 2026 Olympia-Schauplatz ist, wird stattdessen in Livigno am 27. Dezember ein Super-G ausgetragen. Insgesamt stehen 18 Speedrennen auf dem Programm (je neun Abfahrten und Super-G's), 20 sind es in den technischen Disziplinen (neun Riesentorläufe, elf Slaloms).

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Was macht Dominik Paris im Sommer?

Vor der Olympia-Saison 2026 hat Dominik Paris ausführlich über seine Vorbereitung gesprochen und dabei aus dem Nähkästchen geplaudert, was er im Sommer so mache.

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