Werner Heel steht zum letzten Mal im Starthaus

Im Jahr 2008 überraschte der damals 25-Jährige mit der hohen Startnummer 26 die gesamte Abfahrtselite und schnappte Superstar Bode Miller noch den Sieg vor der Nase weg. Es blieb sein einziger Sieg in einer Abfahrt, doch im Dezember 2008 gewann Heel den Super-G in Gröden und im März 2009 den Super-G in Are. Insgesamt fuhr Werner Heel noch sieben Mal auf das Podest, zuletzt 2015 in der Abfahrt von Kvitfjell. Genau, Werner Heel und Kvitfjell. Übersetzt heißt Kvitfjell &bdquo;weißer Berg“, das Skigebiet in der Nähe von Lillehammer hat eine lange Tradition, dazu gehört auch, dass der Hotelmanager dem Sieger des Weltcuprennens am Abend einen Kuchen überreicht.

Die Abfahrt am Samstag (10 Uhr) wird für Werner Heel das 204. Weltcuprennen. In Bormio 2001 feierte er sein Debüt im Weltcup mit Platz 37, fast 18 Jahr später steht der 36-Jährige zum letzten Mal im Starthaus. Für den Siegerkuchen vom Hotelmanager wird es drei Wochen vor seinem 37. Geburtstag wohl nicht reichen, eine solide Abschiedsvorstellung wird es auf jeden Fall sein. Allein schon deshalb, weil der Waltener mit einem strahlenden Lächeln am Start stehen wird, so wie er es immer macht, wenn es darum geht am Limit vom Berg ins Tal zu fahren – egal ob auf Skiern oder dem Mountainbike.

In seiner Mitteilung schreibt Werner Heel: &bdquo;Wieder einmal ist es an der Zeit, seinem Instinkt zu vertrauen, ein Gefühl zu haben für den richtigen Zeitpunkt. Ein letztes Mal werde ich mich aus dem Starthaus werfen, mit Stolz und auch mit Melancholie, wohl wissend, dass es das Richtige ist“.

Auch bedankt sich Werner Heel bei seinen Eltern, seinen Geschwistern Sandra, Barbara und Tobias, seiner Freundin Manuela (Manuela Mölgg hatte vor einem Jahr ihre Karriere beendet), sowie dem Fanclub, Trainern, Physiotherapeuten, dem Skiklub Passeier, der FISI und der Sportgruppe der Finanzwache.

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Werner Heel steht zum letzten Mal im Starthaus

Werner Heel und Kvitfjell, das ist eine ganz besondere Geschichte. Vor 11 Jahren, 2008, feierte der Speedspezialist bei der Abfahrt auf der Olympiastrecke 1994 seinen ersten Weltcupsieg. Die Abfahrt am Samstag wird sein letztes Rennen sein.

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