Wie Aleksander Aamodt Kilde zum Ski-Popeye wurde

Der Norweger war – gemäß seiner Natur des Abfahrers – immer schon kräftig gebaut. Doch nach seinem Kreuzbandriss im Jänner hat der 28-Jährige noch einmal eine Schippe draufgelegt. Das erklärte er nun gegenüber skandinavischen Medien. Fünf Monate nach seiner schweren Kreuzbandverletzung hat Kilde rund vier Kilogramm zugenommen. Wer aber glaubt, dass sich der Norweger zu oft am Süßigkeitenschrank bedient hat, der irrt. Der Ski-Star hat im Fitnessstudio unzählige Stunden hart an sich gearbeitet und sogar seinen Rekord im Bankdrücken geknackt. 140 Kilo stemmt das Kraftpaket im besten Popeye-Stil mittlerweile in die Höhe. Er wird als Maschine gefeiert Von den norwegischen Medien wird er als &bdquo;Maschine“ bezeichnet und auch Kollege Kjetil Jansrud staunt nicht schlecht: &bdquo;Aleksander hat einen fantastischen Job gemacht. Er war vorher nicht schmächtig, jetzt hat er an körperlicher Leistungsfähigkeit aber noch einmal zugelegt.“ Kilde selbst ist mit sich zufrieden, allerdings sagt er auch: &bdquo;Es gibt einen Teil des Körpers, der noch nicht vollständig kräftig ist, und das ist das rechte Bein.“ Damit spielt der Gesamtweltcupsieger auf sein lädiertes Knie an. Zehn Kilogramm mehr stemme er im Bankdrücken mittlerweile in die Höhe. &bdquo;An reiner Muskelmasse habe ich ein halbes Kilo mehr im Oberkörper. Dann bin ich auch noch etwas dicker geworden, das ist praktisch“, lacht der neue Freund von Mikaela Shiffrin. Folglich hat er von 94 Kilogramm auf 97 zugelegt. &bdquo;Wenn die Saison beginnt, werde ich 98 Kilo wiegen.“ Große Freude auf das Comeback Ob er sich ausrechnet, dadurch schneller zu sein? &bdquo;Im Riesentorlauf wird es zwar etwas schwieriger, aber bergab wird es verdammt gut gehen“, muss Kilde schmunzeln. Gewicht alleine ist aber nicht alles. &bdquo;Man muss auch damit umgehen können. Wenn du nicht kompakt bist und nur ein riesiger Klumpen, dann ist das nicht gut.“ Kilde freut sich jedenfalls schon sehr darauf, wieder Skifahren zu können. &bdquo;Gebt mir ein paar Monate und ich bin wieder da, wo ich davor war. Ich hoffe, bei den ersten Speedrennen in Lake Louise bei 100 Prozent zu sein.“ Die Konkurrenz ist also gewarnt vor dem neuen Ski-Popeye.

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Wie Aleksander Aamodt Kilde zum Ski-Popeye wurde

Er ist Ski-Star, Gesamtweltcupsieger, der Freund von Mikaela Shiffrin und nun auch eine Art „Popeye“ der Ski-Familie: Aleksander Aamodt Kilde.

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