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Er hat eine schwierige Zeit hinter sich: Ralph Weber. © Social Media

„Der Horror ist vorbei“: Ski-Ass strahlt vor Freude

Die Ski-Stars sind längst wieder im Training. Darunter auch der Schweizer Ralph Weber, der eine bewegende Zeit hinter sich hat.

In der vergangenen Saison ist für Ralph Weber der Punkt gekommen, an dem er dachte: „Das geht nie mehr.“ Seine Ski-Karriere, sie stand plötzlich ganz stark auf der Kippe. Grund dafür war der Rücken. Ein Bandscheibenvorfall sorgte dafür, dass der Schweizer Abfahrer fast die komplette Saison verpasste.


Zwei Rennen bestritt er zum Saisonstart in Nordamerika, danach war sein Winter zu Ende. „Ich hatte während eines Monats höllische Schmerzen. Ich konnte höchstens drei Stunden schlafen. Medikamente halfen nicht. Liegen, stehen, sitzen – alles tat sehr weh“, sagte der 30-Jährige dem St. Galler Tagblatt. Besonders bitter: Über den Europacup hatte er sich eigentlich einen Fixstartplatz in der Abfahrt gesichert, doch ausnutzen konnte er dies nicht.

Ralph Weber in Aktion. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / SEAN M. HAFFEY


Genau zu jener Zeit machte sich Weber dann auch Gedanken über seine sportliche Zukunft, hatte Zweifel, dass es jemals wieder hinhauen wird. Nun ist ein dreiviertel Jahr vergangen – und Weber steht wieder auf Skiern. „Der Horror ist vorbei“, erklärt der einstige Juniorenweltmeister, der 95 Weltcuprennen auf dem Buckel hat.

In der kommenden Saison will er wieder voll angreifen, allerdings stellt sich ihm da eine weitere Hürde in den Weg, die dieses Mal nicht von körperlicher Natur ist. Weber, der einen 10. Platz als bestes Weltcupergebnis zu Buche stehen hat, hat keinen Fixplatz und muss sich seine Weltcupstarts deshalb erkämpfen. „Es wird nicht einfach für mich, aber ich bin guter Dinge“, sagt der Kämpfertyp aus der Schweiz.

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