Franjo von Allmen setzt künftig auf einen Südtiroler Servicemann. © APA / EXPA/JOHANN GRODER
Wie mit Feuz: Ultner soll Schweizer Skitalent zum Erfolg verhelfen
Beat Feuz hat im Skiweltcup viele Erfolge gefeiert. Stets an seiner Seite und trotzdem im Hintergrund war Sepp Kuppelwieser, der Servicemann. Jetzt soll der Ultner einem weiteren Schweizer dabei helfen, an die Weltspitze zu gelangen.
30. März 2024
Von: cst
Franjo von Allmen gilt in der Schweiz als kommender Siegfahrer. Damit er dieses Ziel erreicht bekommt der 22-Jährige künftig Hilfe aus Südtirol – mit der bereits sein berühmter Landsmann Beat Feuz nur gute Erfahrungen gemacht hat.
Sepp Kuppelwieser ist ein alter Hase im Skiweltcup-Zirkus. Der Servicemann aus dem Ultental arbeitet seit Jahren mit der Firma „Head“ zusammen und betreut Athleten, die mit dem Material aus Österreich unterwegs sind. Im abgelaufenen Winter präparierte Kuppelwieser die Skier von Stefan Babinsky, dem mit starken Resultaten der Durchbruch im Speedbereich gelang.
Sepp Kuppelwieser (l.) mit Beat Feuz in Gröden. © Sven Thomann|Blicksport / THOMANN SVEN
Zuvor war er über 11 Jahre lang Servicemann von Beat Feuz und feierte mit dem „Kugelblitz“ so ziemlich alle Erfolge, die man im Skisport erringen kann. Auch Peter Fill setzte bereits auf die Dienste des Ultners. Kuppelwieser war der Wunschkandidat von von Allmen, nachdem er im letzten Winter einmal eingesprungen war und dabei offenbar bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Nachdem das Schweizer Talent (erster Podestplatz in Kvitfjell im Februar) seinen Vertrag bei Head verlängert hat, stellt ihm der Ausrüster künftig den Ultner an die Seite. „Das setzt dem Ganzen die Krone auf“, freut sich von Allmen im Schweizer Boulevardblatt Blick.Kuppelwieser genießt einen ausgezeichneten Ruf, so von Allmen: „Die Erfolge von Beat Feuz zeigen, dass er ein Topmann ist. Sepp hat eine sehr ruhige Art, das ist mir wichtig.“ An den Skiern sollte es im kommenden Weltcup-Winter also nicht liegen – den Rest wird von Allmen mit harter Arbeit und viel Mut auf den Weltcupabfahrten selbst erledigen müssen.
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