M Skicross

Innichen bot erneut ein Spektakel. © Harald Wisthaler

Gunsch und Zuech scheitern in der Innichen-Quali

In Südtirol wird aktuell Skicross gefahren. Am Mittwoch fand am Haunold die zweite Qualifikation statt, diesmal für das Rennen am Freitag. Die einheimischen Athleten hatten dabei nichts zu feiern.

Wenn beim FIS Skicross Weltcup in Innichen am Donnerstag und Freitag um den Tagessieg gefahren wird, dann ist Mathias Graf der Top-Favorit. Der 27-jährige Vorarlberger stellte auch in der zweiten Qualifikation Bestzeit auf, dieses Mal blieb die Stoppuhr nach 1.13,83 Minuten stehen. Der Sieger von zwei Weltcuprennen – darunter ein Triumph in Innichen im Dezember 2022 – verwies dieses Mal den Franzosen Youri Dupplesis Kergomard (+0,73), sowie seinen österreichischen Teamkollegen Johannes Aujesky (+0,74) auf die Ränge zwei und drei.


Als bester „Azzurro“ landete Davide Cazzaniga (Correzzana) auf dem siebten Platz – und das, obwohl er mit der Startnummer 50 und somit als letzter Teilnehmer in die Quali gegangen war. Sein Rückstand auf Graf betrug 1,11 Sekunden. Mit Federico Tomasoni (+1,47/Castione della Presolana) auf Rang zehn und Weltmeister Simone Deromedis (+2,12/Predaia) auf Position 26 zogen noch zwei weitere Skicrosser der italienischen Nationalmannschaft ins 32er-Finale ein, das am Freitag, 22. Dezember ab 12 Uhr ausgetragen wird.

Yanick Gunsch im Ziel. © Harald Wisthaler


Dominik Zuech aus Lana (36.), der am Dienstag die Quali für das Finale am Donnerstag geschafft hatte, blieb dieses Mal genauso hängen, wie der Vinschger Yanick Gunsch (43.).

Näslund wieder vor Thompson

Gleiches wie für Graf bei den Männern, gilt für Olympiasiegerin Sandra Näslund bei den Frauen. Die 27-jährige Schwedin, die in Innichen seit zwei Jahren ungeschlagen ist, erwischte dieses Mal in der zweiten Qualifikation zwar keine blitzsaubere Fahrt, war in 1.18,28 aber dennoch wieder die schnellste Skicrosserin am Haunold. Kurios: Auch 2022 hatten in Innichen Graf und Näslund in beiden Qualifikationen die schnellste Zeit erzielt.

Platz zwei belegte wie schon am Mittwoch die Kanadierin Marielle Thompson. Die Olympiasiegerin von 2014 und Olympia-Zweite von Peking war 0,22 Sekunden langsamer als Näslund. Platz drei nahm hingegen Daniela Maier aus Deutschland ein. Die Olympia-Dritte von Peking büßte etwas mehr als eine halbe Sekunde auf die Tagesschnellste ein.

Daniela Mair (mitte) war bei den Damen blitzschnell. © Harald Wisthaler


Nach den beiden Qualifikationen geht es ab Donnerstag in der Dolomitenregion 3 Zinnen um Weltcupsiege und -punkte. Die Finals am Donnerstag, 21. Dezember beginnen um 11.45 Uhr, während die Entscheidung am Freitag, 22. Dezember ab 12 Uhr angesetzt ist.

Skicross-Weltcup in Innichen, Programm

Donnerstag, 21.12.2023
11.45 Uhr: Finals
13.20 Uhr: Flower Ceremony
18 Uhr: Siegerehrung und Präsentation Heats Finale Rennen 2 am Weihnachtsmarkt in Innichen

Freitag, 22.12.2023
12 Uhr: Finals
13.45 Uhr: Flower Ceremony und Siegerehrung

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