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Der Pole hat beinahe alles gewonnen, was es im Skispringen zu holen gibt. © APA/afp / CHRISTOF STACHE

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Der Pole hat beinahe alles gewonnen, was es im Skispringen zu holen gibt. © APA/afp / CHRISTOF STACHE

Eine Skisprung-Legende hört auf

Einer der ganz Großen im Skispringen hat angekündigt, dass er seine Karriere nach der Saison 2025/26 beenden wird.

Der dreifache Olympiasieger Kamil Stoch wird im kommenden Winter ein letztes Mal angreifen – mit einem großen Ziel: sich noch einmal für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. „Ich glaube, ich habe es so deutlich gesagt, dass alle die Schlussfolgerung gezogen haben: Das wird meine letzte Saison“, sagte er im polnischen Fernsehen. Und ergänzte mit einem Augenzwinkern, dass er nicht wie der mittlerweile 52-jährige Noriaki Kasai ewig springen wolle.


Stoch wird am Sonntag 38 Jahre alt – und hat eigentlich alles erreicht, was man im Skispringen erreichen kann: Olympiagold auf Normal- und Großschanze (2014), ein weiterer Olympiasieg auf der Großschanze (2018), drei Gesamtsiege bei der Vierschanzentournee, zwei Weltmeistertitel, zwei große Kristallkugeln. Nur der Skiflug-WM-Titel fehlt ihm. In der vergangenen Saison schaffte er es allerdings nicht mehr ins polnische Team für die WM – ein Zeichen, dass seine Zeit im Spitzensport sich langsam dem Ende nähert.

Der Pole beendet seine lange Karriere nach dem nächsten Winter. © APA/afp / CHRISTOF STACHE

Der Pole beendet seine lange Karriere nach dem nächsten Winter. © APA/afp / CHRISTOF STACHE


In Polen ist Stoch längst mehr als ein Sportler – er ist ein Volksheld. Es gibt eine Briefmarke mit seinem Gesicht und sogar ein kleines Museum in Zakopane, das seinen Namen trägt. Auch wenn die letzten Podestplätze schon eine Weile her sind, bleibt er für viele ein Vorbild. Und vielleicht gelingt ihm ja zum Abschluss doch noch einmal ein großer Sprung.

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