Lisa Demetz: „Ich bin zurück, doch ich musste viel durchstehen“

Lisa Demetz ist wieder da! Nach Monaten der Physiotherapie und des Aufbautrainings meldet sich die Südtirolerin im internationalen Skispringer-Zirkus zurück. Jener 24. November, als ihr bei einem Trainingssprung in Lillehammer das Kreuzband gerissen ist, ist mittlerweile weit weg. Vielmehr überwiegt jetzt die Vorfreude auf die kommende Saison.

&bdquo;Ich bin froh, dass es wieder losgeht. Es war ein langer, steiniger Weg zurück. Ich hatte das große Glück, dass mir viele Freunde, die Familie und kompetente Physiotherapeuten zur Seite standen. Einen Monat lang habe ich in Parma verbracht, wo eine Bekannte ein Physiotherapie-Studio leitet. Sie war täglich 24 Stunden für mich da. Anschließend habe ich gemeinsam mit Eishockeytrainer Pepi Linder begonnen, mich langsam wieder an den Trainingsalltag heranzutasten. Es ist alles viel schneller gegangen, als zunächst gedacht“, Freut sich Demetz.

Licht am Ende des Tunnels

Seit November hat die Grödnerin jede freie Minute genutzt, um an ihrer Fitness zu feilen. &bdquo;Ich habe sechs Tage die Woche Übungen gemacht, um endlich wieder auf Skiern stehen zu können. Eine solche Verletzung wünsche ich niemandem. Während dieser Zeit habe ich aber niemals die Leidenschaft für den Sport verloren. Jetzt kann ich endlich wieder befreit trainieren.“

Rückkehr in den Wettkampf-Stress

In Kürze wird Lisa Demetz wieder in die völlige Normalität zurückkehren und das Training mit ihren Teamkolleginnen aufnehmen. Den ersten Termin hat sie sich bereits rot im Kalender angestrichen: Vom 3. bis 7. Juni geht es zu einem ersten Trainingslager nach Stams, anschließend folgen Testsprünge in Gröden und Predazzo. &bdquo;Ich habe es geschafft, mir mein Hobby zum Beruf zu machen. Diesen will ich auch so lange es geht ausüben. Ich freue mich bereits auf das Wiedersehen mit meinen Mannschaftskolleginnen, den Trainern und vor allem der Skisprungschanze. Von den Ärzten habe ich grünes Licht erhalten. Jetzt kann es los gehen.“

Erster Wettkampf in Hinterzarten Am 7. Januar 2012 hat Lisa Demetz internationale Skisprunggeschichte geschrieben, als sie in Hinterzarten als erste Italienerin aufs Weltcuppodium sprang. Ausgerechnet im Wintersportort im Schwarzwald wird die Grödnerin vom 26. bis 28. Juli ihr Wettkampf-Comeback geben. Beim Sommer-Grand-Prix wird sie sich erstmals wieder mit der Konkurrenz messen und den Auftakt in die Olympiasaison bewältigen.

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Lisa Demetz: „Ich bin zurück, doch ich musste viel durchstehen“

Die 24-jährige Grödnerin steht nach einer schweren Knieverletzung vor dem Comeback in der Nationalmannschaft der Skispringerinnen. „Es war ein langer, steiniger Weg zurück. Ich habe aber viel Unterstützung bekommen. Jetzt will ich wieder durchstarten.“

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