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Sie ist Südtirols und Italiens beste Skispringerin: Lara Malsiner.

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Sie ist Südtirols und Italiens beste Skispringerin: Lara Malsiner.

Olympia-Aus droht: Südtirolerin bangt um großen Traum

In exakt einem halben Jahr gehen hierzulande die Olympischen Winterspiele über die Bühne. Eine Südtiroler Hoffnungsträgerin bangt nun aber um ihren großen Traum.

Sie ist die beste Skispringerin Italiens und kommt von einer ganz starken Saison. Kurzum: Lara Malsiner wäre eine große Südtiroler Hoffnung für die Olympischen Spiele. Doch nun gibt es bittere Nachrichten von der 25-jährigen Grödnerin: Sie hat sich bei einem Trainingssprung schwer am Knie verletzt. „Ich vermute, das Kreuzband ist gerissen“, sagt eine niedergeschlagene Malsiner gegenüber SportNews.


Was ist passiert? Die Skispringer und Skispringerinnen sind derzeit im französischen Courchevel, wo der Sommer-Grand-Prix steigt. Am Freitag absolvierten die Damen ein freies Springen, dabei kam es zur verhängnisvollen Szene. „Mein Sprung war eigentlich gut, doch bei der Landung ist mein Knie nach innen geknickst. Es tat ziemlich weh“, so Malsiner.

„Ich habe kein gutes Gefühl.“ Lara Malsiner

Bei anschließenden Untersuchungen erhärtete sich der Verdacht, dass das Kreuzband gerissen ist. Weil aber kein MRT gemacht werden konnte, steht eine offizielle Diagnose noch aus. „Am Montag werde ich mich in der Sportklinik von St. Ulrich genau untersuchen lassen. Aber ehrlich gesagt, habe ich kein gutes Gefühl“, sagt Malsiner.

Starke Saison und gute Form

Ein Kreuzbandriss wäre jedenfalls eine wahre Hiobsbotschaft, immerhin beträgt die Ausfalldauer bei einer solchen Verletzung rund sechs Monate. Das würde wohl das Aus für die Olympischen Spielen 2026 bedeuten. „Es ist einfach bitter, denn ich hatte eine gute Saison und befand mich auch jetzt in einer guten Form“, sagt die Grödnerin, die im vergangenen Winter fünf Mal in die Top 10 des Weltcups gesprungen ist und in der Endabrechnung Platz 16 belegte. Nun droht ihr – wie bereits 2022 – das Olympia-Aus.

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