
Der Slowene Anze Lanisek segelte mit Tagesbestweite zum Sieg am Holmenkollen. © ANSA / Grzegorz Momot
Slowenischer Sieg am Holmenkollen
Der Slowene Anze Lanisek hat das Springen am Holmenkollen mit einen Wahnsinns-Flug im zweiten Durchgang gewonnen. Der Team-Weltmeister von Planica fing den Halbzeitführenden Stefan Kraft mit einen Satz auf 139,5 Meter noch ab und übernahm damit auch die Führung in der Raw Air, dem norwegischen Pendant zur Vierschanzentournee.
11. März 2023
Von: tas
In der Abendsonne am Holmenkollen packte zunächst Karl Geiger einen Super-Sprung auf 137,5 Meter aus, wodurch er sich vom 13. Platz in der Entscheidung noch aufs Podest katapultierte.
Bei wechselnden Windbedingungen scheiterten die nachfolgenden Springer an der Weite von Geiger. Auch der Gesamtweltcupführende Halvor Egner Granerud blieb knapp hinter dem Deutschen. Bei guten Verhältnissen zauberte Lanisek dann einen Sprung auf 139,5 Meter runter, bekam allerdings für die Landung Abzüge. Der Halbzeitführende Stefan Kraft zeigte einen aggressiven Sprung, der für Lanisek aber nicht reichte. Die beiden Azzurri Alex Insam und Giovanni Bresadola mussten sich bei mäßigen Windbedingungen mit den Rängen 46 und 50 begnügen.
Malsiner ohne Top-Platzierung
Bei den Damen klassierte sich Lara Malsiner nach einem verpatzten zweiten Durchgang auf Rang 29. Schwester Jessica Malsiner verpasste die Qualifikation für die Entscheidung. Den Sieg schnappte sich die Österreicherin Chiara Kreuzer vor Ema Klinec (Slowenien) und Anna Odine Ström (Norwegen).Empfehlungen
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