Maren Lundby kürte sich in Oberstdorf zur Weltmeisterin. © APA/afp / CHRISTOF STACHE
Tränen bei Topfavoritin Kramer, Gold für Lundby
Die Salzburgerin Marita Kramer hat auch im ersten Frauen-Großschanzen-Skispringen der WM-Geschichte die Medaillenränge als Vierte knapp verpasst
03. März 2021
Die 19-jährige Topfavoritin musste sich am Mittwoch in Oberstdorf im neu ins Programm genommenen Bewerb nach Halbzeitrang drei noch mit „Blech“ begnügen. Gold ging an die Norwegerin Maren Lundby, die sich klar vor Sara Takanashi aus Japan und der Slowenin Nika Kriznar durchsetzte. Kramer fehlten mehr als fünf Punkte auf Rang drei.
Nach dem Wettkampf auf dem großen Bakken flossen die Tränen. „Der vierte Platz ist recht hart, aber es geht auch weiter. Ich habe auch heute wieder einiges liegen gelassen – zu wenig Nerven“, bedauerte Kramer im ORF-Interview und gab an, nach dem erneuten Tiefschlag leer zu sein.
Die Südtirolerinnen waren hingegen gar nicht erst am Start. Das gesamte Skisprung-Nationalteam ist bereits vor Tagen aus Oberstdorf abgereist, am Mittwoch zog Italien auch alle weiteren Athleten von der WM ab.
Autor: apa/cst
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