N Skispringen

Die Teamkollegen feiern Piotr Zyla. © APA/afp / JURE MAKOVEC

Windlotterie mit einem polnischen Strahlemann

Darauf hätte nach dem ersten Durchgang niemand gewettet: Piotr Zyla gewann bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft Gold von der Normalschanze, obwohl er zur Pause nur auf Rang 13 gelegen war.

Zum großen Unglücksraben avancierte Stefan Kraft. Der Österreicher verpasste seine 13. WM-Medaille im von wechselnden Verhältnissen beeinflussten Wettbewerb knapp. Der nach dem ersten Durchgang hauchdünn führende Kraft wurde wie einige andere Athleten im Finale von kniffligen Bedingungen zurückgeworfen und musste sich 0,4 Punkte hinter Bronze mit Rang vier begnügen. Der Titel ging wie schon 2021 an den Polen Piotr Zyla, der mit Windglück und dank eines sensationellen Schanzenrekordes von Rang 13 noch zu Gold sprang.


Die beiden deutschen Andreas Wellinger und Karl Geiger gewannen überraschend Silber und Bronze. Wellinger sprang auf der Normalschanze 101 und 102 Meter weit. Bereits nach dem ersten Durchgang hatte Wellinger auf Rang zwei gelegen, Geiger war Dritter gewesen. Alex Insam, Giovanni Bresadola und Francesco Ceccon hatten sich nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert.

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