P Snowboard

Jubel bei Daniele Bagozza. © Miha Matavz Photography / Miha Matavz

Daniele Bagozza tröstet sich mit einem Sieg

Die Weltcup-Saison der Parallel-Snowboarder ist seit Sonntag Geschichte. Zum Abschluss gab es einen Sieg mit Südtiroler Beteiligung – und dieser wirkt wie Balsam auf der Seele.

Daniele Bagozza wurde beim Weltcupfinale der Parallel-Snowboarder zum tragischen Helden. Am Samstag hatte er im Parallel-Slalom die große Chance, sich die kleine Kristallkugel zu sichern. Doch der Grödner scheiterte bereits in der Qualifikation und musste so auf den letzten Drücker noch den Südkoreaner Sangho Lee vorbeiziehen lassen (SportNews berichtete). Ganz bitter für Bagozza, der die beste Saison seiner Karriere so nicht krönen konnte.


Getröstet hat sich der 28-Jährige am Sonntag. Zum Abschluss des Snowboard-Weltcups stand ein Mixed-Parallelriesentorlauf auf dem Programm. Gemeinsam mit Lucia Dalmasso fuhr sich Bagozza den Frust von der Seele und schnappte sich den Sieg. Auf ihrem Weg ins Finale schalteten die beiden Azzurri auch das zweite Duo Italiens aus, das sich aus Elisa Caffont und Maurizio Bormolini zusammensetzte.

Eine großartige Bagozza-Saison

Im Finale trafen Bagozza und Dalmasso auf die Slowenen Zan Kosir/Gloria Kotnik. Es war eine enge Angelegenheit, doch am Ende waren die Azzurri sechs Hundertstelsekunden schneller. Platz 3 ging an Bromolini und Caffont, die im kleinen Finale gegen Deutschland 2 (Elias Huber/Cheyenne Loch) die Oberhand behielten.

Auch wenn Bagozza die kleine Kristallkugel im Parallel-Slalom verpasst hat, war es eine Saison der Superlative. So gewann er insgesamt vier Weltcuprennen (davon drei in Einzelrennen) und stieg bei zwei weiteren auf das Podest. Der Grödner gehört spätestens seit diesem Winter zur absoluten Weltklasse im Parallel-Snowboard.

Mixed-Parallelriesentorlauf

Pos.LandAthlet/Athletin
1.Italien 2Bagozza/Dalmasso
2.Slowenien 1Kosir/Kotnik
3.Italien 1Bormolini/Caffont
4.Deutschland 2Huber/Loch
5.Österreich 1Prommegger/Schöffmann

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