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Parallel-Snowboarder Daniele Bagozza. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Ein Kugel-Traum ist geplatzt, ein anderer lebt noch

Parallel-Snowboarder Daniele Bagozza hatte in diesem Saisonfinale noch Chancen auf zwei Kristallkugeln. Ein Traum ist auf dem Sofa geplatzt, ein anderer kann noch Realität werden.

Was schon länger in der Luft lag, wurde am Freitag vom internationalen Skiverband (FIS) bestätigt. Das Weltcupfinale der Parallel-Snowboarder in Berchtesgaden am 16. und 17. März findet aufgrund von Schneemangel nicht statt und wird auch nicht nachgeholt. Im Weltcup geht also nur mehr ein Einzel-Rennen über die Bühne, nämlich am Samstag, 9. März in Winterberg.


Das hat weitreichende Folgen: Der Gesamtweltcup geht an den österreichischen Star-Snowboarder Benjamin Karl. Er liegt in der Wertung mit 116 Punkten Vorsprung an der Spitze und kann im verbleibenden Rennen nicht mehr eingeholt werden, weil es maximal 100 Zähler gibt.

Bagozza hat noch etwas vor

Für Daniele Bagozza ist das besonders bitter: Der Grödner fährt die Saison seines Lebens und ist der Zweitplatzierte im Gesamtweltcup. Er hätte also noch Chancen auf die große Kristallkugel gehabt, doch durch den Renn-Ausfall in Berchtesgaden ist dies nun nicht mehr möglich.

Trotzdem hat der 28-Jährige noch ein großes Ziel: Bagozza führt nämlich die Wertung im Parallel-Slalom an. Vor dem alles entscheidenden Rennen am 9. März liegt der Snowboarder aus St. Ulrich 27 Zähler vor Sangho Lee aus Südkorea. Für Bagozza wäre es der erste Kugel-Gewinn seiner Karriere.

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