Bei WM-unwürdigen Bedingungen: Südtiroler gehen leer aus

Die Qualifikation für den Parallel-Slalom am Dienstag wurde unterbrochen, die Piste war an zwei Stellen, jeweils bei einem Tor am blauen sowie am roten Kurs, gebrochen. Daraufhin wurde sie umgesteckt, neu besichtigt und die Ausscheidung fortgesetzt. Das Finale wurde um rund zwei Stunden nach hinten verlegt. Schon am Sonntag hatten sich die Athletinnen und Athleten durchwegs kritisch über die ruppigen Verhältnisse im Parallel-Riesentorlauf geäußert.

Von den Südtirolern schafften es am Dienstag Aaron March (8.), Marc Hofer (11.) und auch Edwin Coratti (16.) in die Finalläufe. Der Italiener Maurizio Bormolini schied dagegen aus. Bei den Damen schaffte Lucia Dalmasso (15.) als einzige Azzurra die Quali. Nadya Ochner (21.) muss dagegen bei den Finalläufen zuschauen.

Südtiroler erneut ohne Medaille Bei den Finalläufen am Dienstagnachmittag (MEZ) gingen die Südtiroler dann wie schon im Parallel-RTL am Sonntag leer aus – auch, wenn die Pistenverhältnisse (im Vergleich zur Quali) wieder etwas besser wurden. Dazu kam aber böiger Wind. Aaron March schaffte als einziger den Sprung in das Viertelfinale. Im Duell der beiden Routiniers war für March dann aber gegen den Österreicher Andreas Prommegger Endstation.

Edwin Coratti war zuvor im Achtelfinale an Prommegger gescheitert. Marc Hofer zog in der Runde der letzten 16 gegen den Österreicher Arvid Auner hauchdünn – um vier Hundertstelsekunden – den Kürzeren. Im Finale setzte sich dann Prommegger vor seinem Landsmann Auner durch. Mit 42 Jahren kürte sich der &bdquo;Oldie“ zum ältesten Weltmeister aller Zeiten. Bei den Damen schied die einzige Azzurra Lucia Dalmasso im Viertelfinale gegen die Schweizerin Jenny Ladina aus. Ladina holte am Ende Silber hinter ihrer Landsfrau Julie Zogg.

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