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Rücktritt im italienischen Snowboard-Team. © Social Media

Emotional: Italienische Wintersportlerin macht Schluss

In der Sommerzeit gibt es traditionell viele Wintersport-Rücktritte – so auch in diesem Jahr. Am heutigen Dienstag hat eine italienische Snowboarderin ihr Karriereende bekanntgegeben – und das auf emotionale Art und Weise.

In den letzten 17 Jahren war Raffaela Brutto – also seit ihrem Weltcup-Debüt 2006 – fester Bestandteil der internationalen Boardercross-Szene. Nach 91 Einsätzen in der höchsten Kategorie (davon drei Podestplätzen), neun WM- und drei Olympia-Teilnahmen zieht die Aostanerin mit 35 Jahren einen Schlussstrich. Das gab sie auf Social Media bekannt.


„Es ist schwer, einen so schönen und langen Teil meines Lebens loszulassen, aber alles hat ein Ende, auch meine Snowboard-Karriere. Als ich 1996 anfing, hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich dieses Niveau erreichen würde. Es ist erstaunlich, wie eine einzige Entscheidung, nämlich das Snowboarden auszuprobieren, mein Leben so tiefgreifend beeinflusst hat und mir nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch die Liebe und Freude brachte, Mutter zu werden“, schrieb Brutto zu ihrem Beitrag.

Raffaela Brutto (Bildmitte), hier neben Michela Moioli (rechts). © Social Media


Brutto, die im Weltcup über viele Jahre mit den Südtirolern Omar Visintin und Emanuel Perathoner unterwegs war, spricht es in ihrem Beitrag an: Seit rund eineinhalb Jahren ist sie nämlich Mutter ihrer kleinen Tochter. Deswegen musste sie die vorletzte Weltcup-Saison auch auslassen. Im vergangenen Winter gab Brutto ihr Comeback und landete immerhin noch zwei Mal auf Rang 13.
„Ich möchte jungen Menschen raten, Spaß zu haben und ihrer Leidenschaft zu folgen.“ Raffaela Brutto

„Die Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen, prägen unsere Zukunft, und die Erfahrungen, die wir machen, definieren uns. Ich möchte jungen Menschen raten, Spaß zu haben und ihrer Leidenschaft zu folgen, denn nur so können sie ihre Träume verwirklichen“, schrieb Brutto abschließend.

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