Enttäuschter Fischnaller: „Das passiert mir sonst nicht“

Am Ende fehlt nicht viel. Nachdem Fischnaller im Halbfinale gegen den späteren Olympiasieger Benjamin Karl ausschied, musste er sich auch dem Russen Victor Wild geschlagen geben. Nach einem guten Start leistete sich der Südtiroler einen schwerwiegenden Patzer und schied kurz vor Schluss aus: &bdquo;In den letzten beiden Läufen habe ich Fehler gemacht, ich weiß nicht, warum ich zu gerade gefahren bin: Das mache ich normalerweise nicht. Das sind aber eben die Emotionen der Olympischen Spiele…“ So ging die Bronze-Medaille an Wild.

Nach der Qualifikation befand sich Fischnaller auf dem 6. Platz und schaltete in den darauffolgenden Kopf-an-Kopf-Rennen Zan Kosir und Andreas Prommegger aus. Im Duell der Routiniers gegen Benjamin Karl kam &bdquo;Fisch“ aber nicht auf Touren: &bdquo;Ich war heute in ziemlich guter Form, aber es war nicht meine Strecke. Ich habe alles versucht, ich habe mich sehr angestrengt.“

Trotzdem ist die Leistung von Roland Fischnaller nicht zu unterschätzen: &bdquo;Mit fast 42 noch an der Spitze zu sein ist eine gute Sache, aber es hilft leider nicht, die Enttäuschung zu überwinden.“ Für ihn waren es bereits die sechste Teilnahme bei Olympischen Spielen und ein vierter Platz schmerzt da natürlich, vor allem, weil es der einzige Erfolg ist, der dem Weltmeister von 2015 in seiner Karriere noch fehlt. „Jetzt fahre ich nach Hause zu meiner Frau und meinen Kindern.“ Roland Fischnaller Doch aufgeben will der Snowboarder noch nicht, obwohl er sich eine kurze Pause verdient hat: &bdquo;Jetzt fahre ich nach Hause zu meiner Frau und meinen Kindern, dann geht es zurück in den Weltcup und Ende Mai werde ich auf dem Stelvio sein, um das neue Board zu testen. Ich werde in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder dabei sein.“Ob es für Fischnaller bei den Olympischen Spielen 2026 in Italien weitergeht, wird wahrscheinlich nicht mal er selber wissen. Der Villnösser wäre dann bereits 45 Jahre alt. Bagozza: &bdquo;Es war mein schlechtestes Riesenslalomrennen seit Jahren“ Für den Grödner Daniel Bagozza und dem Trentiner Mirko Felicetti war bereits im Achtelfinale Schluss. Bagozza beklagte vor allem die schwierigen Bedingungen und seine schlechte Leistung: &bdquo;Wir hatten auch im Qualifying viel zu kämpfen. Man sieht, dass wir auf hartem Schnee und auf Eis nicht viel Gefühl haben. In meiner Abfahrt hatte ich teilweise gute Abschnitte, aber in anderen habe ich auch ein bisschen unter der eisigen Strecke gelitten. Es war eine gute Erfahrung bei Olympia mitmachen zu dürfen, aber es war mein schlechtestes Riesenslalomrennen seit Jahren, deshalb bin ich mit dem Ergebnis nicht sehr zufrieden.“

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Enttäuschter Fischnaller: „Das passiert mir sonst nicht“

Der Traum einer Olympia-Medaille ist für Roland Fischnaller nun wahrscheinlich endgültig geplatzt. Nach einem frustrierenden Endresultat zeigt sich der Villnösser enttäuscht.

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