Kein Durchschnaufen: So geht es Aaron March nach der Saison

Am 20. März reckte er die große Kristallkugel für den Sieg im Parallel-Gesamtweltcup in den Himmel von Berchtesgaden, dazu die kleine für den Sieg in der Slalomwertung. Fast 2 Monate ist das her, und Snowboarder Aaron March ist noch immer ganz berauscht vom größten Tag seiner sportlichen Karriere: &bdquo;Sicher haben sich die Feiern wegen Corona in Grenzen gehalten, aber ich habe es trotzdem voll ausgekostet – und tue es auch jetzt noch! Mit engen Freunden haben sich einige spontane Gartenpartys ergeben, aber auch ich selber denke noch sehr gerne an diesen besonderen Tag zurück.“ In diesen Tagen ist Aaron March dabei, sein zweites berufliches Standbein auf Vordermann zu bringen. In seinem Fitnessstudio in Seis öffnen Anfang nächster Woche wieder die Tore. &bdquo;Ich bin derzeit täglich einige Stunden beim Herrichten. Natürlich ist der Zeitpunkt nicht ein idealer, weil im Sommer generell weniger Nachfrage herrscht. Aber ich bin topmotiviert, und ich hoffe, die Leute sind es genauso, wieder mehr für ihre Gesundheit zu tun.“ Ausbildung zum Snowboardlehrer Am 20. März endete die erfolgreiche Weltcupsaison für den seit 4 Tagen 35-Jährigen, danach ging es mit der Italienmeisterschaft und dem letzten Materialtraining in Livigno bis am 2. Mai weiter. Und auch die Ausbildung zum Snowboardlehrer hat March abgeschlossen. &bdquo;Die letzten Ausbildungstage beim Freeridekurs in Sulden waren unglaublich schön. Es herrschten perfekte Bedingungen, wir fuhren eine Woche lang abseits der Piste, lernten sehr viel Neues dazu, und auch der Spaß kam nicht zu kurz.“ Kurios: Mit Elmar Messner war ein ehemaliger Teamkollege und Trainer Marchs Ausbilder. Am 31. Mai steht noch die letzte Theorieprüfung an, dann kann er sich offiziell &bdquo;staatlich geprüfter Snowboardlehrer“ nennen. Am 8. Juni erfolgt dann der offizielle Startschuss zur neuen Saison. Bis zum 18. Juni ist ein erster Trainingskurs am Stilfser Joch angesagt, Materialtests inklusive. &bdquo;Beim Material werde ich nicht viel verändern, das meiste hat eh gepasst, wie die Ergebnisse gezeigt haben. Wenn, dann werde ich im Riesentorlauf das eine oder andere ausprobieren. Ich bin im Kopf frei, um einige Sachen auszuprobieren, zu experimentieren.“ Mit der Familien nach Apulien Erst nach dem ersten Trainingsblock geht es Ende Juni mit der Familie (Lebensgefährtin Andrea, Tochter Alina) im Camper nach Apulien in den Urlaub. Die übrigen Sommermonate steht für die Parallel-Snowboarder das Konditraining im Mittelpunkt, ehe ab September ausgiebig auf Schnee trainiert wird. Dann wird zur bereits bestehenden Weltcupgruppe der Herren der Villnösser Gabriel Messner neu dabei sein, für den es eine Rückkehr ist. Mächtig aufgerüstet wurde hingegen die Damengruppe. Dort ist Nadya Ochner nicht mehr Alleinunterhalterin. Sie bekommt mit Jasmin Coratti, Elisa Caffont und Lucia Dalmasso höchst willkommene Gesellschaft. Das soll für neue Trainingsanreize, aber auch größeren Konkurrenzdruck sorgen. Durchgehend bestätigt wurde das Trainerteam um Chefcoach Rudy Galli.

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Kein Durchschnaufen: So geht es Aaron March nach der Saison

Weltcup-Gesamtsieger Aaron March hat auch nach der Saison alle Hände voll zu tun – und das nicht nur beim Training und im eigenen Fitnessstudio.

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