Maurizio Bormolini ist kein One-Hit-Wonder

Vor 12 Tagen hat Maurizio Bormolini sensationell den Parallelslalom in Bad Gastein gewonnen. Das war der erste Weltcupsieg des 28-Jährigen, der seit 2011 in der Königsklasse der Parallel-Snowboarder unterwegs ist. Nun hat der Brettlfahrer aus Livigno eindrucksvoll untermauert, dass dies keine Eintagsfliege war. Am Sonntag feierte Bormolini im Parallelslalom von Bansko wieder einen Sieg.

Der Italiener war bereits in der Qualifikation der Schnellste und zog das auch in den K.o.-Runden durch. Bormolini fuhr wie aus einem Guss, schaltete Konkurrent um Konkurrent aus und fand sich dann im Finale wieder, wo er dem Österreicher Arvid Auner keine Chance ließ. Dritter wurde der Deutsche Stefan Baumeister.

Gesamtwertung: Bormolini grüßt von ganz oben Dieser Sieg hat für Bormolini einen süßen Beigeschmack: Er führt nicht nur die Parallelslalom-Wertung an, sondern steht auch in der Gesamtwertung ganz oben. Mit 372 Punkten liegt er vor dem Österreicher Andreas Prommegger (337 Punkte).

Für das beste Südtiroler Ergebnis sorgte am Sonntag Edwin Coratti, der tags zuvor noch aufs Podest gerast ist. Der Langtauferer landete auf Rang 6, während sein Grödner Teamkollege Daniele Bagozza 8. wurde. Aaron March klassierte sich im Endranking an 13. Stelle, einen Platz vor Marc Hofer. Für Gabriel Messner, Mirko Felicetti und Roland Fischnaller war in der Qualifikation Endstation.

Ordentlichs Ergebnis von Ochner Bei den Damen setzte sich die Schweizerin Julie Zogg vor der Österreicherin Daniela Ulbing durch. Dritte wurde die Eidgenossin Patrizia Kummer. Nadya Ochner holte Platz 10, was angesichts ihrer langen Verletzungspause ein ordentliches Ergebnis ist. Beste Azzurra war Lucia Dalmasso, die 8. wurde.

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