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Michela Moioli  hat einen zweiten Platz bejubelt. © FISI

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Michela Moioli hat einen zweiten Platz bejubelt. © FISI

Nur eine ist schneller als Moioli – frühes Aus für Visintin

Beim Weltcup-Auftakt der Snowboardcrosser haben die Azzurri dank Michela Moioli auf Anhieb einen Erfolg gefeiert. Für den Südtiroler Osmar Visintin verlief der erste Wettkampf der Saison hingegen unglücklich.

Mit souveränen Leistungen in den Vorläufen qualifizierte sich Moioli für das Finale, in dem sie sich zunächst auf dem letzten Platz wiederfand. Die 30-Jährige blies schließlich zur Aufholjagd und kämpfte sich auf den zweiten Platz hinter Siegerin Léa Casta aus Frankreich. Es ist bereits das fünfte Podium für die Athletin aus Bergamo in Cervinia, wo sie zuvor schon drei Siege und einen dritten Platz gefeiert hatte. In ihrer gesamten Karriere kommt Moioli nun auf 45 Podestplätze im Weltcup. Rang drei ging an die Australierin Josie Baff.


„Das erste Podium der Saison ist immer das schwierigste“, gab Moioli anschließend zu Protokoll. „Heute war es ein toller Kampf, und ich hatte viel Spaß – das ist das Schöne an diesem Sport. Jeder Lauf muss so gefahren werden, als wäre er einzigartig. Im Finale bin ich konzentriert geblieben, weil ich wusste, dass ich im Schlussabschnitt schnell bin. Ich habe im richtigen Moment angegriffen.“

Visintin scheidet in Lauf eins aus

Bei den Herren gab es hingegen keinen Grund zum Jubel, so war Lorenzo Sommariva der einzige Azzurro, der sich am Samstag für die zweite Runde qualifizierte. Im Viertelfinale war jedoch auch für ihn Schluss. Mit Omar Visintin war auch ein Südtiroler im Einsatz, der Bronze-Held der Olympischen Spiele 2022 kassierte bei seinem ersten Weltcup-Rennen in dieser Saison aber einen Dämpfer.

Lange Zeit kämpfte der 36-Jährige um das Viertelfinale und befand sich als Dritter stets in Reichweite der Qualifikation. Im finalen Abschnitt standen sich Visintin und sein französischer Konkurrent Achille Leleu im Duell um Platz zwei jedoch im Weg, wodurch sie sich etwas aus dem Konzept brachten. Julien Tomas (Frankreich) und Julius Reichle (Deutschland) nutzten hingegen ihre Chance und schafften den Sprung in den nächsten Lauf. Im Finale sorgte schließlich ein Brüderpaar für Emotionen pur: Der 17-jährige Jonas Chollet triumphierte vor seinem vier Jahre älteren Bruder Aidan, den dritten Rang sicherte sich Adam Lambert aus Australien.

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