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Das Podest in Pamporovo von links nach rechts: EdwinCoratti, Daniele Bagozza und Radoslav Yankov. © startphoto.bg

Südtirols Dominanz: Bagozza bezwingt Coratti im Finale

Die Südtiroler Snowboarder eilen im Weltcup von Erfolg zu Erfolg. In Pamporovo (Bulgarien) behielt Daniele Bagozza im Südtiroler Finale gegen Edwin Coratti die Oberhand und holte sich seinen zweiten Saisonsieg.

Zwei Südtiroler standen im Finale des Weltcup-Parallelslaloms von Pamporovo in Bulgarien. Edwin Coratti aus Langtaufers und Daniele Bagozza aus St. Ulrich duellierten sich um den Tagessieg bei den Snowboardern. Der Grödner war dabei leicht zu favorisieren, da er bisher die Qualifikation und alle seine Heats klar dominierte. Bagozza befand sich jedoch nach dem Sieg in Davos in einer bestechenden Form und brachte seinen Landsmann im Finale mächtig unter Druck. Schlussendlich setzte sich der 28-Jährige knapp gegenüber Coratti durch und feierte seinen insgesamt vierten Sieg im Weltcup-Zirkus (0,62 Sekunden Vorsprung).


Doch auch der Vinschger hatte ein Lächeln auf den Lippen, so feierte er doch in Bulgarien seinen dritten Podestplatz dieser Saison (nach Davos/3 und Carezza/2). Gleichzeitig stellte Bagozza in diesem rein südtirolerischen Duell im direkten Duell auf 2:1 und übernimmt nun vollends die Rolle als die größte heimische Snowboard-Hoffnung in dieser Saison.

Das Märchen des Lokalmatadors

Auch der weitere Mann auf dem Podest feierte seinen dritten Platz wie einen Sieg. Bei seinem Heimrennen in Bulgarien setzte sich Radoslav Yankov im kleinen Finale gegenüber dem Koreaner Sangho Lee durch und schmiss sich im Ziel vor Freude in den Schnee. Mit ihm jubelten die zahlreichen heimischen Fans über ihren Mann auf dem Podium. Für ihn war es nach 2018 die sehnlichst erwartete Rückkehr auf das Stockerl.

Ester Ledecka gewann bei den Frauen. © startphoto.bg


Bei den Frauen gewann Ester Ledecka aus Tschechien, die im Finale Ramona Theresia Hofmeister aus Deutschland bezwang. Dritte wurde die Japanerin Tsubaki Miki. Die beste Azzurra Lucia Dalmasso scheiterte im Viertelfinale.

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