Mirko Felicetti konnte den Sieg am Sonntag in Mylin erringen.

Trentiner Festspiele in Mylin

Am Sonntag ist im chinesischen Mylin ein Parallel-Riesentorlauf der Snowboarder über die Bühne gegangen. Die Azzurri waren erneut stark – dieses Mal gaben aber ein Trentiner den Ton an.

07. Dezember 2025

Von: cst

Nicht Edwin Coratti (19./schon in der Quali raus), Daniele Bagozza (10.) oder Gabriel Messner (9./beide im Achtalfinale raus) standen in Mylin am Sonntag auf dem Podest. Vielmehr waren es der Trentiner Mirko Felicetti und Maurizio Bormolini (er hatte bereits am Samstag gewonnen) aus der Lombardei die in Mylin beim Parallel-Riesentorlauf für Furore sorgten.

Während Bormolini im Halbfinale am Deutschen Stefan Baumeister scheiterte, zog Felicetti gegen einen anderen Deutschen – Elias Huber – in das Finale ein. Dort zeigte Baumeister Nerven und kam zu Sturz, während Felicetti ohne Gefahr den Sieg einfuhr. Weil Bormolini gegen Huber das kleine Finale gewann, standen am Ende beide Azzurri auf dem Podest.

Aaron March war auf Platz fünf der beste Südtiroler. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Aaron March wurde als bester Südtiroler Fünfter. Der 39-Jährige ist es auch, der mit 105 Weltcuppunkten den beiden Azzurri am nächsten kommt. Immerhin geht es bei Italiens Snowboardern um die Qualifikation für Olympia. Schon im Dezember will der Verband die beiden punktbesten Athleten fix für Mailand-Cortina nominieren. Insgesamt dürfen vier Azzurri an den Start gehen.

Jasmin Coratti scheitert im Viertelfinale

Bei den Frauen hatten die Italienerinnen nichts mit den Podestplätzen zu tun. Zwar zogen gleich drei Azzurre in das Viertelfinale ein, mussten sich dort aber allesamt geschlagen geben. Eine von ihnen war Jasmin Coratti, die am Ende auf Rang sieben landete.

Der Sieg ging an die Japanerin Miki Tsubaki. Julie Zogg (SUI) und Sabine Payer (AUT) komplettierten das Podest.