P Snowboard

Jasmin Coratti kann ihr Glück kaum fassen. © Miha Matavz Photography / Miha Matavz

Wieder am Podest: Jasmin Coratti ist nicht zu stoppen

Diese Parallel-Snowboarderin ist so richtig auf den Geschmack gekommen: Jasmin Coratti aus Langtaufers hat am Dienstag ihren zweiten Podestplatz binnen weniger Tage gefeiert.

Erst vor drei Tagen hat Jasmin Coratti für einen wahren Paukenschlag gesorgt. Im Parallel-Riesentorlauf von Scuol (Schweiz) landete die 22-Jährige zum ersten Mal in ihrer Karriere auf einem Weltcuppodest, indem sie Zweite wurde. Jetzt bewies die Vinschgerin, dass dieses Ergebnis keine Eintagsfliege war. Nur drei Tage nach ihrem Scuol-Coup feierte Coratti im Parallel-Slalom von Bad Gastein (Österreich) mit Platz 3 ihren nächsten Stockerl-Platz.


In der Qualifikation lag die jüngere Schwester von Top-Snowboarder Edwin Coratti noch auf Platz 12, in den K.o.-Läufen spielte die junge Dame aus Langtaufers dann ihre ganze Formstärke aus. Sie eliminierte erst ihre Teamkollegin Lucia Dalmasso und dann die Japanerin Tsubaki Miki, ehe im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Ramona Theresia Hofmeister Schluss war. Für Coratti ging es ins kleine Finale – und dort wartete mit Julie Zogg eine wahre Snowboard-Koryphäe, die in ihrer Karriere schon 32 Podestplätze verbuchen konnte. Coratti ließ sich von der neun Jahre älteren Schweizerin jedoch nicht beeindrucken und sicherte sich souverän den dritten Platz.

Bormolini triumphiert bei den Herren

Für Italiens Snowboarder war der Dienstag nicht nur wegen Corattis Sahneleistung ein Freudentag. Der Sieg bei den Herren ging nämlich an einen Azzurro. Maurizio Bormolini feierte seinen dritten Weltcuptriumph, indem er dem Österreicher Arvid Auner im großen Finale das Nachsehen gab. Damit verhinderte Bormolini den totalen österreichischen Triumph: Platz drei und vier gingen nämlich an Fabian Obmann und Benjamin Karl, ebenfalls zwei Österreicher. Bester Südtiroler war Edwin Coratti, der auf Platz 5 gelandet ist. Eine Position dahinter reihte sich Daniele Bagozza ein. Aaron March (13.) und Roland Fischnaller (disqualifiziert) schafften es nicht auf die Spitzenplätze.

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