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Seit Wochen wird an der Bahn in Igls getüftelt – bislang vergebens. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

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Seit Wochen wird an der Bahn in Igls getüftelt – bislang vergebens. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Athleten sagen Nein! Igls verliert auch Skeleton-Weltcup

Das Chaos rund um den millionenteuren Eiskanal in Innsbruck-Igls weitet sich auch: Die geplanten Skeleton-Weltcup-Rennen am Freitag werden nicht stattfinden.

Das Exekutivkomitee des internationalen Verbands (IBSF) hat am späten Dienstagabend die Absage bekanntgegeben. Man folge dem Wunsch der Mehrheit der Athleten (30:21), wurde als Begründung genannt.


Der Großteil wollte nicht fahren, da aufgrund einer unzureichenden Bahnpräparierung am vergangenen Wochenende das erste offizielle Skeleton-Training am Montag abgesagt worden war. Das für Mittwoch angesetzte Training mit vier Läufen wurde als nicht ausreichend angesehen, um auf einer zum Teil neu gebauten Bahn die notwendigen Fahrten zu absolvieren.

Christopher Grotheer und die weiteren Skeletonis müssen ausweichen. © APA/afp / STEFANO RELLANDINI

Christopher Grotheer und die weiteren Skeletonis müssen ausweichen. © APA/afp / STEFANO RELLANDINI


Jeweils ein Einzelbewerb bei Männern und Frauen sowie ein Mixed-Team-Event hätten über die Bühne gehen sollen. Die abgesagten Rennen werden nun auf einer anderen Bahn ausgetragen. Die IBSF wollte dazu „in den kommenden Tagen“ Informationen bekanntgeben. Die nächste Weltcupetappe ist jene im norwegischen Lillehammer, die am 12. Dezember beginnt.

Rodler mussten bereits ausweichen

Nach 20 Monaten Bauzeit und Kosten von knapp 30 Millionen Euro hatte die umgebaute Bob- und Rodelbahn in Innsbruck-Igls vorerst keine Zulassung erhalten, Testfahrten mussten aufgrund erheblicher Mängel abgebrochen werden. Die Rodler verlegten ihren Saisonstart vom 5. bis 7. Dezember aufgrund der Probleme nach Winterberg im Sauerland. Der Bob-Weltcup soll dagegen am Wochenende planmäßig in Igls über die Bühne gehen.

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