Olympische Winterspiele 2026 in …?

Bleibt die Frage: Wer von beiden Kandidaten hat die besseren Karten? SportNews beleuchtet die Ausgangslage.

Beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) scheint es doch noch offene Fragen zur Finanzierung der Stockholmer Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026 zu geben. In einem Brief vom 14. Juni an das Stockholmer Bewerbungskomitee forderte das IOC &bdquo;Präzisierungen“ zu den staatlichen Garantien, die ein Gastgeberland abgeben muss. Stockholms Bewerbung mit den weiteren Ausrichterstädten Are, Falun und dem lettischen Sigulda geht mit einem Budget von rund 1,24 Milliarden Euro ins Rennen, das weitgehend durch das IOC und durch die Wirtschaft getragen wird. Allerdings soll der Staat die Garantien für ein millionenschweres Programm zu Sicherheitsmaßnahmen sowie Einreisevisa erteilen. Das ist negativ für Stockholm.

In einer vor knapp einer Woche veröffentlichten Befragung des schwedischen Radios sprachen sich 47 Prozent für und 41 Prozent gegen die Austragung der Winterspiele aus. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) spricht von 55 Prozent Unterstützung in Schweden. In Italien ist die Unterstützung laut IOC-Angaben klar höher. Das ist positiv für Mailand/Cortina.

Italien hat bereits zweimal die Olympischen Winterspiele ausgerichtet - 1956 in Cortina d'Ampezzo und 2006 in Turin. Schweden war bislang nur einmal Gastgeber - 1912 für die Olympischen Sommerspiele. Das ist positiv für Stockholm.

Italien oder Schweden? Hauptsache Europa! Die 134. Session des Internationalen Olympischen Komitees wird am Montag um 18.00 Uhr die Entscheidung bekanntgeben, ob Stockholm oder Mailand 2026 Gastgeber der XXV. Winterspiele sein wird. &bdquo;Es sind zwei Bewerber aus klassischen europäischen Wintersportländern, die eine Rückkehr zu den Wurzeln bedeuten. Man kann ruhig schlafen, es wird einen guten Ausrichter für 2026 geben“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. Gewichtige Unterstützer &bdquo;Schweden ist bereit, die ersten wirklich nachhaltigen Olympischen und Paralympischen Spiele auszurichten“, hieß es in einer ebenfalls am Montag veröffentlichten Erklärung der Stockholmer Handelskammer, die vom Ministerpräsidenten Stefan Löfven und anderen schwedischen Persönlichkeiten wie Spotify-Gründer Daniel Ek und Ericsson-Chef Börje Ekholm unterzeichnet worden war. &bdquo;Wir sind uns sicher, dass die großartigen Möglichkeiten einer Austragung von Olympischen Spielen die Herausforderungen deutlich übertreffen.“

Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte wird am Montag nach Lausanne reisen, um die Bewerbung von Mailand und Cortina d'Ampezzo für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2026 zu unterstützen. Am Montag vergibt die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Winterspiele in sieben Jahren. Conte nimmt an der letzten Präsentation der italienischen Bewerbung vor der Vergabe teil und tritt an der Seite der beiden alpinen Ski-Olympiasieger Alberto Tomba und Sofia Goggia auf.

Neben Stockholm ist Mailand mit Cortina d'Ampezzo einziger Bewerber für die Austragung der Spiele in sieben Jahren. Am Montag entscheidet die Vollversammlung des IOC in Lausanne, wer den Zuschlag bekommt. Bekommt Italien den Zuschlag, dann brennt 2026 das olympische Feuer auch in Südtirol. In der Südtirol Arena in Antholz würden die Biathlon-Wettkämpfe ausgetragen, deswegen ist auch eine Delegation aus Antholz am Montag in Lausanne, ebenso eine Delegation rund um Landeshauptmann Arno Kompatscher. Außerdem könnte Naturbahnrodeln dem Traum von Olympia einen Schritt näher kommen, würde Italien die Olympischen Winterspiele 2026 ausrichten.

Die nächsten Winterspiele finden 2022 in Peking/China statt.

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Olympische Winterspiele 2026 in …?

Am Montag (18 Uhr) wird am Sitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne bekanntgegeben, wer den Zuschlag für die Ausrichtung der Winterspiele 2026 bekommt. Die Entscheidung fällt zwischen Mailand/Cortina und der schwedischen Hauptstadt Stockholm.

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