1 Wintersport Mix

Christoph Pircher war am Samstag bei der Junioren-WM in der Männer-Staffel im Einsatz.

Wintersport-Ticker | Bob, Langlauf, Boardercross & Co.

Das Wintersport-Wochenende hat auch am heutigen Samstag einiges zu bieten. Was es abseits der ganz großen Bühne wie dem Ski-Weltcup oder dem Biathlon-Weltcup gibt, erfahren Sie hier in kompakter Form.


BOARDERCROSS: Leon Ulbricht hat den Snowboardcross-Weltcup in der Sierra Nevada gewonnen. Der Deutsche behauptete sich im Finale gegen Eliot Grondin (Kanada), Jake Vedder (USA) und Lukas Eguibar (Spanien). Südtirols Snowboard-Ass Omar Visintin scheiterte im Achtelfinale.

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BIATHLON: Bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Biathlon in Otepää (EST) landete die italienische Männerstaffel bestehend aus Marco Barale, Nicolò Betemps und den beiden Südtirolern Felix Ratschiller und Christoph Pircher auf Platz 9 (3,50 Minuten Rückstand). Ganz oben standen wieder einmal die Norweger. Mit einer Zeit von 1:25.03 Stunden ließen sie das ukrainische Team (+56,5 Sekunden) und die französische Staffel (1.06 Minuten) hinter sich.

Bei der Frauen-Staffel schaute es am Ende noch besser aus. Denn die italienische Staffel hat das Podest nur knapp verpasst – auch wenn ihr Rückstand auf die Drittplatzierten am Ende über 2 Sekunden betrug. Neben Ilaria und Sara Scattolo und Martina Trabucchi sticht aus Südtiroler Sicht vor allem Linda Zingerle ins Auge. Die 21-Jährige machte nur einen Fehler im 2. Schießen, ansonsten zeigte sie eine sehr gute Leistung. Der Sieg ging an die deutsche Staffel, gefolgt von Norwegen und Frankreich.

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LANGLAUF: Beim Langlauf-Weltcup in Lahti (FIN) holte sich Lokalmatadorin Krista Parmakoski im Rennen über 20 km klassisch den Sieg. Mit 1,9 Sekunden Rückstand auf die Siegerin kam die Deutsche Victoria Carl ins Ziel. Rang 3 ging mit Kerttu Niskanen an eine weitere Finnin. Die einzige Azzurra, die an den Start ging, war Caterina Ganz. Die aus Moena im Trentino stammende Langläuferin belegte am Ende Rang 20 mit 3,06 Sekunden Rückstand auf die Erstplatzierte.

Bei den Herren dagegen waren gleich vier Azzurri am Start. Die beste Platzierung heimste dabei Federico Pellegrino ein, der auf Rang 17 landete.Während Paolo Ventura es noch in die Top 30 schaffte (27.), waren die anderen beiden Italiener, Elia Barp (47.) und Simone Dapra (52.) weiter hinten zu finden. Der Sieger über 20 km war der Superstar der Langlauf-Szene, Johannes Høsflot Klaebo. Der Norwege ließ seinen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance und fuhr mit soliden 24 Sekunden Vorsprung zum Sieg. Hinter ihm landeten Iivo Niskanen (FIN) und Landsmann Martin Löwström Nyenget.

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BOB: Das italienische Viererbob-Team liegt zur „Halbzeit“ des Weltcups in Winterberg (GER) auf dem 7. Platz. Neben dem Südtiroler Piloten Patrick Baumgartner fuhren Eric Fantazzini, Robert Mircea und Lorenzo Bilotti bei den Azzurri im Vierer-Bob. In Führung liegen nach dem 1. und 2. Lauf die Deutschen Francesco Friedrich, Thorsten Margis, Alexander Schüller und Felix Straub. Hinter ihnen liegen noch zwei weitere deutsche Viererbob-Teams auf den Rängen 2 und 3.

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BIATHLON: Beim IBU Cup in Obertilliach (Osttirol) hat es der Antholzer David Zingerle im Verfolgungsrennen in die Top Ten geschafft. Er belegte den neunten Platz und war damit bester Azzurro. In der Damen-Verfolgung lief die Ridnauntalerin Birgit Schölzhorn auf den 27. Rang. Die Siege gingen an Mats Øverby und Marte Krakstad Johansen aus Norwegen.

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NORDISCHE KOMBINATION: In Abwesenheit des bereits als Gesamtweltcupsieger feststehenden Jarl Magnus Riiber, der die Etappe in Lahti auslässt, sicherten sich dessen norwegische Landsmänner Jens Luraas Oftebro und Jörgen Graabak am Samstag im Teamsprint über 2 x 7,5 Kilometerden Sieg. Rang 2 ging an Österreich 1 mit Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter (+7,1 Sek.). Deutschland 2 mit Manuel Faisst und Vinzenz Gaiger komplettierte das Podest (+39,8). Der Grödner Aaron Kostner landete mit Raffaele Buzzi auf Platz 10 (+2.50,1 Min.), Samuel Costa und Iacopo Bortolas beendeten das Rennen auf dem 14. Platz (+4.24,4).

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SKISPRINGEN: Beim Teamwettbewerb am Samstag stand Norwegen am Ende ganz oben. Nach insgesamt 8 Sprüngen pro Team (jeder der vier Athleten vollführte zwei Sprünge) setzten sich die Skandinavier mit 935,2 Punkten vor Österreich (909,5 Punkte) und dem deutschen Team (883,2 Punkte) durch. Der weiteste Sprung des Tages gelang einem Sportler aus dem Siegerteam. Johann Andre Forfang sprang ganze 135,5 Meter. Knapp kürzer war der Sprung vom Österreicher Jan Hörl, welcher 134 Meter weit sprang.

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