E Rennrad

Jhonatan Narvaez sicherte sich den Tagessieg. © APA/afp / LUCA BETTINI

Ein Ekuadorianer schlüpft ins Rosa Trikot

Zum Auftakt des 107. Giro d'Italia hat der ekuadorianische Radprofi Jhonatan Narvaez den Tagessieg auf der ersten Etappe in Turin geholt und ist ins Rosa Trikot geschlüpft.

Der 27-Jährige lieferte sich am Samstag zum Beginn der dreiwöchigen Rundfahrt durch Italien ein packendes Duell im Schlusssprint mit Favorit Tadej Pogacar und Maximilian Schachmann. Der Sieg bedeutete gleichzeitig, dass er ins Rosa Trikot des Gesamtführenden schlüpfte.


Zügig nach dem Start in Venaria Reale hatten sich sechs Fahrer an die Spitze gesetzt, verschafften sich teils einen Vorsprung von knapp drei Minuten. Das Peloton kam jedoch wieder heran und holte die Fluchtgruppe ein. Pogacar versuchte, auf dem Schlussanstieg seine Konkurrenten abzuschütteln, doch Narvaez und Schachmann blieben dran. So musste der Schlussprint über den Sieg entscheiden, wo der Südamerikaner das bessere Ende für sich behielt.

Bergetappe steht an

Im Fokus stand der stadtnahe Berg Superga. Denn der Startschuss des Giro fiel an einem geschichtsträchtigen Tag für die Stadt Turin. Am 4. Mai 1949 stürzte der Großteil der Mannschaft des damaligen Fußball-Teams AC Turin mit einem Flugzeug ab und verunglückte tödlich. Wegen schlechter Witterungsverhältnisse war die Maschine mit einer Kirche auf dem Superga kollidiert.

Tadej Pogacar wurde Dritter. © ANSA / ZEN


Auch die zweite Etappe am Sonntag startet unweit von Turin. In der Nähe des Flughafens brechen die Profis auf zur ersten Bergankunft der Rundfahrt. Beim Aufstieg zur auf 1142 Höhenmetern gelegenen Wallfahrtskirche von Oropa steht ein knackiger Schlussanstieg der Kategorie eins bevor. Hier dürfte Superstar Pogacar seine Muskeln spielen lassen.

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