Das „Märchen“ der Katja Eckl

Nach Raphaela Folie hat Südtirol wieder eine starke Mittelblockerin in der Serie A1. Denn eines ist sicher: Katja Eckl spielt in der Saison 2024/25 in der höchsten Spielklasse Italiens – der wohl besten Damenliga der Welt.

Bei welchem Verein ist noch offen, denn &bdquo;ich habe noch nicht unterschrieben und kann daher offiziell auch nichts vermelden“, hüllt sich die Mittelblockerin (noch) in Schweigen. An Angeboten mangelt es ihr freilich nicht. Eckl kann das &bdquo;Märchen“ noch nicht ganz realisieren.

Feiern, tanzen, singen... Nach dem 3:0-Sieg im Rückspiel des A2-Finales gegen Busto Arsizio brachen sozusagen alle Dämme. Es wurde in der Umkleidekabine und fast die ganze Nacht hindurch gefeiert. &bdquo;Das war gewaltig, unfassbar schön. Wir haben gejubelt, gegessen, getrunken, gesungen, getanzt. Es war gewaltig“, schwärmt Eckl noch heute davon.

Danach folg(t)en einige offizielle Auftritte und Feierlichkeiten. Und immer wieder trafen sich Spielerinnen, Trainerteam und Vereinsvertreter zum Feiern. Dabei war das &bdquo;kleine Talmassons“ vor Play-off-Start gar nicht der Favorit auf dem Aufstieg. Zeitweise lag man in der Aufstiegsrunde 9 Punkte hinter einem Play-off-Platz. Ein Traum wird wahr: Katja Eckl (hintere Reihe neben Trainer Leonardo Barbieri) feiert mit ihrer Mannschaft. © RUBIN / FILIPPO RUBIN

Aber Eckl erklärt: &bdquo;Als wir in Macerata gewonnen haben, hatte ich schon das Gefühl, da könne was gehen. Im Play-off-Halbfinale sind uns dann 2 Siege in Messina gelungen. Danach folgten die nahezu perfekten 2 Spiele gegen Busto.“ Was hat am Ende den Unterschied ausgemacht? &bdquo;Wir haben gegen Busto Arsizio von Beginn an sehr gut ins Spiel gefunden, waren aggressiv, übten viel Druck aus. Das war wohl der Hauptgrund.“

Eckl selbst hat eine großartige Saison gespielt und in der Serie A2 heuer exakt 119 Blockpunkte verbucht. Vor den Augen ihrer Eltern feierte sie den größten Erfolg ihren noch jungen Karriere. Nur eine, ihr ganz wichtige Person, war beim Aufstiegsspiel nicht persönlich vor Ort. Diesem Edelfan widmete die Mittelblockerin den letzten Sieg: &bdquo;Ja, ich denke da an meine Oma Renate, die mich immer unterstützt und die leider nicht selbst vor Ort anwesend sein konnte.“

Der Dank an die Familie Am 1. Mai kehrt Eckl nach Bozen zurück und wird im Kreis ihrer Liebsten weiterfeiern und so einiges erzählen können. Dann darf sie für einige (wenige) Tage abschalten. Ein Dankeschön möchte sie auf diesem Weg auch loswerden. &bdquo;Ich danke in erster Linie meiner Familie, die immer hinter mir steht und mir alles ermöglicht hat. Dann danke ich dem SSV Bozen, der mir immer zur Seite steht. Bei diesem Verein bin ich als Volleyballerin groß geworden.“

Eckl wird in Kürze mit der U22-Auswahl Italiens das eine oder andere Trainingslager absolvieren. In Kürze steht auch fest, für welchen A1-Verein sie dann spielen wird.

Ein großes Lob zollt ihr auch Andrea Altamura, der Team-Manager von Talmassons: &bdquo;Katja ist ein sehr bodenständiges und stets freundliches Mädchen. Sie trainiert mit viel Einsatz und verwandelt sich auf dem Spielfeld in eine Löwin. Wir würden sehr gerne mit ihr die Serie A1 bestreiten. Man wird sehen.“

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Das „Märchen“ der Katja Eckl

Harte Arbeit trägt immer Früchte, vor allem im Sport. Und eine, die immer ihr Bestes gibt, ist Katja Eckl. Die knapp 21-jährige Boznerin gewann mit Talmassons Udine die A2-Play-offs und steigt somit in die beste Liga der Welt auf.

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