Die Elite.A bringt die ersten Neuerungen mit sich

Das nächste Treffen der Elite.A-Klubs findet in zwei Wochen statt. Erst dann wird man alles über das Schicksal der kommenden Serie-A-Meisterschaft und vor allem über die Zukunft von Fassa und Alleghe, die in der Zwischenzeit noch versuchen, die nötigen finanziellen Mittel für eine Teilnahme aufzutreiben, Bescheid wissen. Der wichtigste Punkt, der in der Sitzung am gestrigen Dienstag beschlossen wurde, betrifft die Ausländerquote.

Anstatt der anfänglich beschlossenen 5+1 Formel, haben die Vereine entschlossen, die Quote zu erhöhen: Insgesamt dürfen die Klubs nun neun Ausländer verpflichten, wobei für maximal sechs Spieler ein Visum beantragt werden kann. Die restlichen drei Plätze können mit zwei EU-Bürgern und einem U23-Spieler mit einem europäischen Reisepass gefüllt werden. Diese Formel, die zuerst vor allem auf Widerstand von Seiten der Südtiroler Vereine stieß, wurde vor allem von Mailand und Valpellice befürwortet.

Am Ende gelangten die Klubs zu einem Übereinkommen und auf dem Transfermarkt wird jeder einzelne nun seinen Weg gehen. Vor Größenwahn werden sie sich jedoch hüten, ihnen stehen nämlich nur bedingt finanzielle Mittel zur Verfügung.

Pustertal

In Bruneck soll bis zum Beginn des Dolomiten Cups (21. bis 25. August) der komplette Kader definiert werden, der Neo-Coach Mike Busniuk in der kommenden Saison zur Verfügung stehen wird. &bdquo;In der Verteidigung wollen wir einen ausländischen Spieler an Land ziehen“, erklärt der sportliche Leiter der Wölfe, Roman Erlacher, &bdquo;Im Sturm fehlen uns hingegen noch drei Transferkartenspieler, dann dürften wir komplett sein. Was den bisherigen Kader betrifft, kann ich behaupten, dass wir mit den Bestätigungen von Torhüter Aubin und den Verpflichtungen von Borgatello und Scandella einen wichtigen Grundstein gelegt haben. Nicht alle haben die Erhöhung der Ausländerquote freudig begrüßt, aber letztendlich muss man auch bereit sein, Kompromisse einzugehen. Wir werden unseren Weg wie bisher weitergehen. Wenn die Saison erst einmal im Gange ist, kann man schließlich immer noch einige Kleinigkeiten ändern“.

Ritten

Die Bewegungen der Rittner auf dem Transfermarkt hängen stark von der Zukunft des HC Bozen ab. &bdquo;Im Moment sind wir mit vielen Spielern im Gespräch, darunter auch Transferkartenspielern. Bevor sie unterschreiben, wollen sie abwarten, ob sie die Möglichkeit haben, mit dem HCB in der EBEL zu spielen“, meint Präsident Thomas Rottensteiner, &bdquo;Was die neue Ausländerregelung betrifft, möchten wir sieben Transferkartenspieler einsetzen, deshalb werden wir bei der FISG einen Antrag einreichen, um die Anzahl der Nicht-EU-Spieler auf sieben zu erhöhen.“

Sterzing

In der Weihenstephan Arena wird die große Revolution ausbleiben. “Wir werden sicher keine übertriebenen Entscheidungen treffen”, bestätigt der Presseverantwortliche Stefan Troyer, “Die Ausländerquote auf neun Spieler zu erhöhen, ist eine Entscheidung, die wir nicht zur Gänze befürworten, aber jeder wird seinen eigenen Weg gehen. Wir werden uns nicht übernehmen und haben den Großteil der Mannschaft bereits bestätigt. Wir haben drei der bestenU18 Verteidigerer Italiensin unseren Reihen, wir haben fùnf Ausländer in der Mannschaftundwir schauen uns noch um ob es Moeglichkeiten gibt andere gute Spieler zu verzichten.Ich frage mich allerdings, ob die beste Lòsung ist, auf einen U23-EU-Spieler zu niedrigen Kosten, anstatt auf ein Nachwuchstalent der italienischen Schule zu setzen.“

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