Der Trofeo Dolomiti ging in Cavalese über die Bühne.

Die Eisbären gewinnen den zweiten Trofeo Dolomiti

Die dritte Auflage des Trofeo Dolomiti, die am Sonntag, den 7. September, in Cavalese ausgetragen wurde, sah den Triumph des HC 3 Zinnen Dolomites, der sich damit den zweiten Titel in der Geschichte des Turniers sicherte.

08. September 2025

Von: pm

Die Südtiroler Mannschaft trat mit einem kompakten Kader an, der zusätzlich durch die Verpflichtung von Anna Caumo, einer der Leistungsträgerinnen der italienischen Nationalmannschaft, verstärkt wurde. Ihre Präsenz, kombiniert mit der guten Organisation und dem intensiven Spiel der Mannschaft, machte Toblach zum eigentlichen Protagonisten des Turniers.

Das Turnier begann mit der Begegnung zwischen Toblach und Zoldo, dem Titelverteidiger von 2024. Trotz zahlreicher Chancen der Belluneserinnen endete das Spiel mit einem 3:1-Sieg für die Südtirolerinnen.

Im zweiten Spiel überraschte Trentino Women das Publikum mit einem Blitzstart und ging bereits nach einer Minute durch die Debütantin Emily Innocenti in Führung. Toblach reagierte jedoch entschlossen und setzte sich mit 4:2 durch – und sicherte sich damit rechnerisch bereits den Turniersieg. Das dritte und letzte Spiel, entscheidend für den zweiten Platz, wurde vom Trentino Women dominiert, das Zoldo klar mit 5:0 besiegte.

Einzelauszeichnungen und Ehrengäste

Neben den Teams wurden auch die besten Spielerinnen in ihren jeweiligen Rollen ausgezeichnet:
•Beste Torhüterin: Anna Corte Sualon (3 Zinnen Dolomites)
•Beste Verteidigerin: Aurora De Fanti (Zoldo)
•Beste Stürmerin: Emily Innocenti (Trentino Women)

Die Siegerehrung hatte zwei besondere Patinnen: Valeria Molin Pradel, ehemalige Spielerin der HC Eagles Bozen, und Elisa Innocenti, Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Jugendspielen in Lausanne 2020.

Ein Turnier im Aufschwung

Der Trofeo Dolomiti wächst von Jahr zu Jahr weiter und etabliert sich zunehmend als Fixpunkt für den Frauen-Eishockeysport in Italien. Das Turnier stellt nicht nur eine hochkarätige sportliche Begegnung dar, sondern ist auch ein Moment der Förderung und Aufwertung des Frauenhockeys, der Athletinnen, Familien, Fans und lokaler Gemeinschaften einbezieht.