
Die Wipptaler trafen nach Belieben. Hier erzielt Markus Gander das zwischenzeitliche 5:1. © Oskar Brunner
Die Broncos blamieren den Erzrivalen
Ausgerechnet im letzten Spiel des Grunddurchgangs haben die Wipptal Broncos ihre beste Leistung gezeigt und zugleich den höchsten Sieg ihrer Liga-Zugehörigkeit gefeiert. Sie haben Gröden zweistellig aus der Halle geschossen.
15. Januar 2023
Von: fop
Sterzing und Gröden haben am Sonntagabend den Schlusspunkt unter die Regular Season der Alps Hockey League gesetzt. Und es war ein denkwürdiger. Die Fuggerstädter nahmen den Erzrivale mit einem 11:3 regelrecht auseinander.
Klar, für die Furie ging es in diesem Spiel nur mehr um leichte Tabellenkosmetik. Doch am Ende des Derbys setzte es eine derart heftige Ohrfeige, dass diese bis weit in die Zwischenrunde rein nachschallen dürfte. Mit einer indiskutablen Defensivleistung bescherten sie ihrem Neo-Coach Marco Liberatore einen denkbar schlechten Einstand. Der junge Pauli Hofer war im Tor völlig auf sich alleine gestellt, ehe er nach dem fünften Gegentor für die etatmäßige Nummer eins Colin Furlong Platz machte. Doch auch diesem standen die Vorderleute zu keinem Zeitpunkt bei.
7 Punkte von Giftopoulos
Die Broncos ließen dem 8:0 gegen Bregenzerwald hingegen ein weiteres Torfestival folgen. Überragender Akteur war Remy Giftopoulos, der an sieben von elf Toren beteiligt war und am Ende vier Treffer selbst erzielte. Mit einem Alleingang eröffnete der Kanadier den Torreigen, danach setzte er auch seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene. Die schönsten Treffer des Tages erzielten Davide Conci, der den Puck aus vollem Lauf zum 6:1 unter die Latte drosch, und Joseph Mizzi. Letzterer sorgte mit einem Bauerntrick für den 11:3-Endstand.Sterzing führte bereits nach zwei Drittel mit 9:1. Zwar traf der HC Gröden nach Wiederbeginn rasch zwei Mal ins Schwarze, jedoch blieb er Lichtjahre davon entfernt, nochmal Spannung aufkeimen zu lassen.
Die Zwischenrunde steht
Es ist dies der höchste Sieg der Wipptaler in der Alps Hockey League und zugleich der deutlichste Erfolg überhaupt gegen den Erzrivale aus dem Süden. Bereits in der am Donnerstag beginnenden Qualification Round treffen beide Teams aber neuerlich aufeinander.Neben Gröden und Sterzing komplettieren Zell am See, Fassa und Linz die Gruppe A. Im Parallelkreis spielen Kitzbühel, Meran, Lustenau, Bregenzerwald und KAC II um drei Playoff-Tickets. Die Master-Round-Teams Jesenice, Unterland, Cortina, Ritten und Salzburg II stehen bereits im Viertelfinale.
Wipptal Broncos – HC Gherdëina 11:3
Tore: 1:0 Giftopoulos (4.09), 2:0 Mizzi (11.36), 3:0 Giftopoulos (15.38), 4:0 McBride (20.36), 4:1 Gibbon (23.06), 5:1 McBride (24.12), 6:1 Conci (28.44), 7:1 Giftopoulos (31.08), 8:1 Eisendle (38.55), 9:1 Giftopoulos (39.15), 9:2 Pitschieler (41.49), 9:3 Luisetti (42.16), 10:3 Deluca (44.08), 11:3 Mizzi (57.39)Zuschauer: 423
Gruppeneinteilung in der Zwischenrunde:
Master RoundJesenice, Unterland, Cortina, Ritten, Salzburg II
Qualification Round
Gruppe A: Zell am See, Wipptal, Gröden, Fassa, Linz
Gruppe B: Kitzbühel, Meran, Lustenau, Bregenzerwald, Klagenfurt II
Tabelle des Grunddurchgangs:
SP | G | U | V | TV | P | |
---|---|---|---|---|---|---|
1. Jesenice | 28 | 25 | 0 | 3 | 120:32 | 75 |
2. Unterland Cavaliers | 28 | 20 | 0 | 8 | 104:80 | 57 |
3. SG Cortina | 28 | 17 | 0 | 11 | 90:69 | 53 |
4. Rittner Buam | 28 | 16 | 0 | 12 | 94:81 | 51 |
5. Salzburg II | 28 | 18 | 0 | 10 | 93:82 | 51 |
6. Zell am See | 28 | 16 | 0 | 12 | 101:80 | 47 |
7. Kitzbühel | 28 | 15 | 0 | 13 | 99:95 | 44 |
8. Wipptal Broncos | 28 | 13 | 0 | 15 | 91:89 | 38 |
9. HC Gherdeina | 28 | 12 | 0 | 16 | 86:87 | 38 |
10. HC Meran | 28 | 13 | 0 | 15 | 78:104 | 38 |
11. Lustenau | 28 | 11 | 0 | 17 | 82:97 | 36 |
12. Bregenzerwald | 28 | 12 | 0 | 16 | 85:116 | 35 |
13. HC Fassa | 28 | 8 | 0 | 20 | 68:108 | 24 |
14. Linz II | 28 | 7 | 0 | 21 | 62:96 | 22 |
15. Klagenfurt II | 28 | 7 | 0 | 21 | 56:93 | 19 |
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