h AlpsHL

Im Gianmario-Scola-Eisstadion in Alba di Canazei wird künftig kein AlpsHL-Eishockey mehr gespielt.

Nun ist es offiziell: Fassa tritt aus der Alps Hockey League aus

Was bereits seit einige Stunden ein Gerücht war, ist nun offiziell: Der HC Fassa tritt mit sofortiger Wirkung aus der Alps Hockey League an. Das gaben die Trentiner in einer Pressemitteilung bekannt.

Nach dem EHC Lustenau (SportNews hat berichtet) gab ein weiterer Verein seinen Rücktritt aus der länderübergreifenden Alps Hockey League (AlpsHL) bekannt. Diesmal ist es mit dem HC Fassa ein Verein aus Italien.


„Die Politik, die unseren Verein seit jeher auszeichnet, ist die Entwicklung junger Sportler von den ersten Schritten bis hin zur ersten Mannschaft. Die AlpsHL, ein grenzüberschreitendes Turnier, das von unserem Seniorenteam seit seiner Gründung im Jahr 2016 mit der Absicht gespielt wird, den Hockeysport von klein auf zu entwickeln und zu fördern, hat nicht nur unserer Meinung nach seine Hauptbedeutung verloren.“ So beginnt die Pressemitteilung, die vom HC Fassa am Freitagabend veröffentlicht wurde.

Kosten zu hoch

Neben der Entwicklung der Jugendspieler sind ein weiterer Hauptgrund die Kosten, die der Verein auf sich nehmen muss. Diesen Grund hatte auch bereits Lustenau angeführt, und auch der Hockeyklub aus dem Trentino ist der gleichen Meinung. „Ein exponentieller Anstieg der Kosten für die Unterstützung der sportlichen Aktivitäten der ersten Mannschaft, wie z.B. Registrierung, Garantien, Schiedsrichter, Ausrüstung, Löhne und inhärente Kosten, hat nun die finanzielle Tragfähigkeit des Turniers für einen kleinen Verein mit einem begrenzten Budget wie dem unseren unerschwinglich gemacht haben.“

„Die AlpsHL hat also nicht den erhofften Nutzen und die erhoffte Attraktivität gebracht“, bringt der HC Fassa es auf den Punkt. Wie auch bei anderen Vereinen waren die Zuschauerränge im Scola, dem Stadion des Verein, leider nicht immer gut gefüllt, was folglich nicht viele Einnahmen aus Heimspielen brachte.

„Unsere Leidenschaft ändert sich nicht“

„In der nächsten Zeit wird der Vorstand mit den heimischen Athleten Kontakt aufnehmen, um ihre Absicht zu bewerten, an einer anderen Meisterschaft teilzunehmen, die den Fans, Mitarbeitern, Spielern und auch dem Verein selbst mehr Freude und Spaß bringen kann“, so die Pressemitteilung weiter.

Eines möchte der Vorstand des HC Fassa aber gesagt haben: „Unser Enthusiasmus und unsere Leidenschaft ändern sich nicht, aber jetzt ist es so wichtig wie eh und je, dass alle Teile der Maschine auf das gleiche Ziel hinarbeiten. Wir wollen diesem Tal für lange Zeit eine erste Mannschaft garantieren, und wir können nicht die einzigen sein!“ So lautete der abschließende Appell an das gesamte Fassatal.

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