Die Foxes ringen die Bullen nieder

In einem unterhaltsamen Startdrittel spielten beide Teams sehr aktiv, doch Bozen war vor dem gegnerischen Tor konkreter. Die erste richtig gute Möglichkeit nutzten die Foxes auch zur Führung. McMonagle spielte einen Pass, der Puck kam zum Verteidiger zurück und mit einem präzisen Schuss gab er Gracnar im Kasten der &bdquo;Bullen“ das Nachsehen (5.06).

Auch danach blieben die Weiß-Roten am Drücker. Die besten Möglichkeiten auf das 2:0 vergaben Pollastrone, der nach einem Alleingang an Gracnar hängen blieb (6.), sowie Reid (14.) und abermals Pollastrone (15.), die die Hartgummischeibe an die Querlatte hämmerten. Acht Sekunden vor Schluss vergaben schließlich die Gäste ihre beste Möglichkeit mit Komarek, der in Hübl seinen Meister fand.

Bozen spielt extrem einfach und clever

Auch der zweite Spielabschnitt wurde von Beginn an sehr intensiv geführt. Was Bozen einigermaßen besser machte, war die Chancenauswertung. In der 22. Minute legte Broda für Reid ab, dessen Schuss ließ Gracnar nach vorne abprallen und Foster drückte die Scheibe über die Linie.

Zehn Minuten später stellte Marco Insam gegen den Meister sogar auf 3:0. Popes Vorarbeit war so präzise, dass Bozens Nummer &bdquo;8“ keine Mühe mehr hatte, den Puck ins Netz zu drücken. Die Weiß-Roten ließen Salzburg immer wieder kommen und wurden mit schnellen Gegenstößen gefährlich. So auch in Minute 38, als Broda Vause auf die Reise schickte und dieser Gracnar im eins-gegen-eins alt aussehen ließ. Das 4:0, es war die Vorentscheidung. Doch Komarek konnte 40 Sekunden vor der Sirene auf 1:4 verkürzen.

Salzburg schnürt die Foxes phasenweise ein

Das Schlussdrittel begann mit einer kalten Dusche, denn in der 43. Minute erzielte Aquino den zweiten Salzburger Treffer. Aus zentraler Position netzte der Angreifer ein. Die Bullen rochen jetzt Lunte und drückten in der Folge noch mehr. Hübl musste ein ums andere Mal über sich hinauswachsen, um den dritten Gästetreffer zu verhindern. Zehn Minuten schnürten die Mozartstädter den HCB im eigenen Drittel ein.

Dann hatte Tom Pokel genug, nahm ein Timeout und stellte seine Mannen neu auf das Match ein. Die Auszeit sollte Wirkung zeigen, denn der Spielfluss von Salzburg war gebrochen und Bozen kam nun selbst wieder zu Möglichkeiten.

Drei Minuten vor Schluss nahm Salzburg seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch das Tor gelang dem italienischen Rekordmeister, der mit McMonagle zum 5:2 ins leere Tor einnetzte.

HCB Südtirol - EC Red Bull Salzburg 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) 1:0 McMonagle (5.06), 2:0 Foster (21.23), 3:0 Insam (31.55), 4:0 Vause (37.21), 4:1 Komarek (39.20), 4:2 Aquino (42.58), 5:2 McMonagle (59.43/EN)

Die restlichen Spiele der 32. EBEL-Runde:

HC Orli Znojmo - Moser Medical Graz 99ers 6:0 (5:0, 0:0, 1:0) 1:0 Boruta (3.17/PP), 2:0 Podesva (9.24), 3:0 Podesva (13.20), 4:0 Yellow Horn (15.19), 5:0 Cip (17.26), 6:0 Rehus (54.27)

HC TWK Innsbruck - Villacher SV 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) 1:0 Mössmer (5.43), 1:1 Hunter (18.13), 1:2 Mcbride (26.36), 2:2 Ulmer (48.33), 2:3 Pance (53.57)

Fehervar AV 19 - Vienna Capitals 2:3 (0:3, 0:0, 2:0) 0:1 McLean (13.48), 0:2 Gamache (15.36), 0:3 Bois (18.04), 1:3 Bartalis (42.14), 2:3 Varga (47.00)

EHC Liwest Black Wings Linz - Olimpija Laibach 4:2 (3:0, 0:2, 1:0) 1:0 Palin (4.44), 2:0 Hofer (11.13), 3:0 Kozek (12.16/PP), 3:1 Pesut (32.17), 3:2 Pem (35.25), 4:2 Kozek (59.06/EN)

Klagenfurter AC - Dornbirner EC 3:4 (0:0, 2:3, 1:1) 0:1 D'Alvise (22.57), 1:1 Jacques (26.16), 1:2 Sylvester (31.56), 2:2 Hundertpfund (33.35), 2:3 D'Aversa (36.51), 2:4 Greentree (58.34/EN), 3:4 S. Geier (58.58)

Die Tabelle:

1. EHC Liwest Black Wings Linz 65 Punkte 2. EC Red Bull Salzburg 61 3. Dornbirner EC 58 4. HC Orli Znojmo 55 5. HCB Südtirol 53 6. Klagenfurter AC 53 7. Vienna Capitals 51 8. Villacher SV 47 9. Fehervar AV 19 45 10. HC TWK Innsbruck 37 11. Moser Medical Graz 99ers 36 12. Olimpija Laibach 15

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Die Foxes ringen die Bullen nieder

Der HCB Südtirol hat am Freitagabend einen Prestigeerfolg gefeiert und Meister EC Red Bull Salzburg in der heimischen Eiswelle vor 2300 Zuschauern mit 5:2 in die Knie gezwungen. Kuriosum: In den gesamten 60 Minuten gab es keine einzige Strafzeit.

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