EBEL: Bozen feiert überzeugenden Heimsieg

Bozen musste vor spärlich besetzten Zuschauerrängen in der Eiswelle ohne den angeschlagenen Zanette auskommen, dafür standen Keller und Lee wieder im Aufgebot. Sie und ihre Mitspieler drückten von Beginn an aufs Gaspedal. Zwar ließen das erste Powerplay ungenutzt, doch unmittelbar danach traf Gander aus dem Slot zum 1:0. Es war dies das erste Saisontor des Sterzingers und gleichzeit ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. In der elften Minute erhöhte Nesbitt auf 2:0. Auf der Gegenseite sorgte in erster Linie Zanoski für Gefahr.

Markus Gander avanciert zum Matchwinner

Der Stürmer, der die Saison beim HCB begonnen hatte und dann nach Slowenien gewechselt ist, gab seinem ehemaligen Mitspieler Hübl zu Beginn des Mittelabschnitts erstmals das Nachsehen. Doch Gander hatte die passende Antwort parat: Der heute überragende Offensivspieler stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Dieser währte jedoch neuerlich nicht lange, denn in der 29. Minute verkürzte Music in doppelter Überzahl auf 2:3. Der muntere Schlagabtausch ging noch vor der zweiten Drittelsirene weiter. Mit HCB-Stürmer Pance netzte ein weiterer Crack gegen seinen Ex-Klub ein. Er brachte Bozen mit 4:2 in Führung und nun definitiv auf die Siegerstraße.

Im Schlussdrittel liefen die Südtiroler nämlich nie wirklich Gefahr, den Vorsprung noch aus der Hand zu geben. Im Gegenteil: Nachdem Keller und Pance beste Chancen ungenutzt ließen, traf Insam im Powerplay mit einem satten Handgelenkschuss ins Schwarze. Der zweite Sieg in Folge war somit in trockenen Tüchern. Abgesehen von den zwei Punkte dürften HCB-Coach Simioni besonders die solide Defensivleistung und das überzeugende Überzahlspiel viel Zuversicht für das nächste Heimspiel am Sonntag gegen Innsbruck geben.

HCB Südtirol - Olimpija Ljubljana 6:2 (2:0, 2:2, 2:0) HCB : Hübl (Cortese); Egger-Rodney, Oberdörfer-Galvins, McMonagle-Lee, Crowley; Keller-Cullen-Insam, Schofield-Gander-Nessbitt, Pance-Bernard-DeSimone, Zisser,Frank. Coach: Mario Simioni

Ljubljana : Chiodo (Sila); Medvec-Logar, Cvetek-Degon, Cepon-Groznik, Hebar-Sijan; Pesut-Bishop-Koblar, Music-Zanoski-Ropret, Hocevar-Uduc-Snoj, Kalan-Pesjak-Sotlar. Coach: Fabian Dahlem:

Schiedsrichter : Stolc-Warschaw; Nothegger-Seewald

Tore : 1:0 Markus Gander (08.31), 2:0 Derek Nesbitt (2:0), 2:1 Tom Zanoski (21.20), 3:1 Markus Gander (24.54), 3:2 Ales Music (28.43), 4:2 Ziga Pance (33.42), 5:2 Marco Insam (53.01), 6:2 Deerek Nessbitt (59.14)

Zuschauer : 1500

Die Ergebnisse der Erste Bank Eishockey Liga (Freitag, 5. Dezember): Sapa Fehervar - Vienna Capitals 4:3 (0:1, 2:0, 2:2) – Donnerstag ausgetragen 0:1 Watkins (16.30), 1:1 LoVecchio (28.52), 2:1 Boivn (31.36), 2:2 Iberer (40.47), 3:2 Nemeth (44.22), 4:2 Ejdepalm (48.03), 4:3 Carson (55.28)

Klagenfurter Ac - Orli Znojmo 1:4 (0:2, 1:1, 0:1) 0:1 Jan Seda (05.30), 0:2 Roman Tomas (11.47), 0:3 Jindric Abdul (22.35), 1:3 Kirk Furey (35.44), 1:4 Jiri Beroun (42.55).

Red Bull Salzburg - Dorbirner EC 2:4 (0:1, 2:2, 0:1) 0:1 Alex Feichtner (02.36), 1:1 Thomas Raffl (20.14), 2:1 Daniel Welser (22.35), 2:2 James Arniel (25.34), 2:3 Chris D’Alvise (25.43), 2:4 Olivier Magnan (53.11).

Innsbrucker Haie - Black Wings Linz 4:5 d.t.s (0:2, 1:1, 3:1, 0:1) 0:1 Andrew Kozek (10.41), 0:2 Chad Rau (11.03), 0:3 Chad Rau (34.29), 1:3 Alexander Holler (38.57), 2:3 Kris Beech (50.09), 3:3 Jeff Ulmer (54.29), 3:4 Brian Lebler (55.17), 4:4 Dustin Vanballegooie (57.08), 4:5 Brian Lebler (60.45).

Graz 99ers – Villacher SV 2:4 (0:2, 1:1, 1:1) 0:1 Mark Santorelli (00.37), 0:2 Borck McBride (02.46), 1:2 Marek Zagrapan (23.34), 1:3 Gerhard Unterluggauer (38.12), 1:4 Eric Hunter (53.27), 2:4 Mikka Mannikko (58.55).

Die Tabelle:

1. Red Bull Salzburg 36 Punkte/24 Spiele 2. Vienna Capitals 32/24 3. Orli Znojmo 30/24 4. Black Wings Linz 30/24 5. Graz 99ers 29/24 6. SAPA Fehervar 29/24 7. HCB Südtirol 23/24 8. Villacher SV 23/24 9. Klagenfurter AC 22/24 10. Dornbirner EC 22/24 11. Innsbrucker Haie 20/24 12. Olimpjia Ljubljana 15/24

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EBEL: Bozen feiert überzeugenden Heimsieg

Für Olimpija Ljubljana war auch im siebten Aufeinandertreffen mit dem HCB Südtirol kein Kraut gewachsen: Der amtierende Meister der Erste Bank Eishockey Liga wies den slowenischen Rivalen mit 6:2 in die Knie und schoßen sich somit für das Derby am Sonntag gegen Innsbruck warm.

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