EBEL: Für den HC Bozen gibt es in Linz auch diesmal nichts zu holen

Beide Mannschaften boten in der Keine-Sorgen-Eisarena jene Aufstellungen auf, die schon in den ersten beiden Viertelfinalspielen am Eis standen. Bereits in der dritten Minute hatte Cullen die erste große Chance, er wurde jedoch von Linz-Goalie Michael Ouzas gestoppt. Danach kamen auch die Hausherren in Schwung. In der neunten Spielminute probierte es Mike Oulette - der eine Unachtsamkeit von Roland Hofer ausnutzte - mit einem Schuss aus dem Slot, doch Hübl wehrte mit der Stockhand ab. In der Folge verlief das Spiel relativ ausgeglichen. Beide Teams spielten taktisch klug und so führte erst ein Fehler von John Lee zur nächsten Möglichkeit der Hausherren. Der ehemalige Bozen-Spieler Sébastien Pichè konnte Jaroslav Hübl allerdings nicht überwinden.

Linz nutzt Powerplay-Situation Im Mitteldrittel gab es die ersten beiden Überzahlsituationen für die Weiß-Roten, die sie allerdings beide ungenutzt lassen mussten. In der 33. Minute, als beide Teams wieder komplett waren, verpassten Egger und Co. den Führungstreffer nur knapp. Lee bediente Keller, der sich ganz allein vor dem gegnerischen Torhüter nicht kaltschnäuzig genug präsentierte und seine Chance vergab. Auf der Gegenseite schossen die Black Wings aus allen Rohren, Tor fiel zunächst allerdings keines – zumindest bis zur 38.18 Minute. Dann nämlich traf Leber im Powerplay (DeSimone musste wegen Stockschlags raus) aus halblinker Position mit einem Handgelenksschuss ins lange Kreuzeck und brachte die Oberösterreicher kurz vor der zweiten Sirene mit 1:0 in Führung.

Nach dem zweiten Pausentee wollten die Daum-Schützlinge den zweiten Treffer so schnell wie möglich erzielen und damit für eine Vorentscheidung sorgen. Dies gelang ihnen in der 46.53 Minute auch. Abermals schlugen die Linzer im Powerplay (Anton Bernard saß auf der Strafbank) zu. Der nach vorn stürmende Curtis Murphy wurde von Kozek in Szene gesetzt und netzte unhaltbar aus kurzer Distanz zur 2:0-Führung ein.

Bozens Anschlusstreffer kommt zu spät Die Bozner ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und warfen im Schlussdrittel noch einmal alles nach vorne. In der 51.11 Minute wurden sie dafür belohnt, als Schofield auf 1:2 verkürzte. Sein Anschlusstreffer kam allerdings zu spät. 40 Sekunden vor Schluss bot sich Kapitän Egger noch eine hochkarätige Chance, die er jedoch ungenutzt lassen musste und so die Niederlage seines Teams nicht mehr abwenden konnte.

Black Wings Linz - HCB Südtirol 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) Black Wings Linz: Ouzas (Dechel); Murphy-MacDonald, Dorion-Piche, Mitterdorfer-R. Lukas, Fechtig-Mayrhauser; Lebler-Moran-Ulmer, Kozek-Hisey-Oulette, Spannring-P. Lukas-Iberer, Gaffal-Oberkofler-Pirmann. Coach: Rob Daum

HCB Südtirol: Hübl (Morandell); Rodney-Oberdörfer, Egger-McMonagle, Galvins-Crowley, Lee-Hofer; Pance-Cullen-Insam, Nesbitt-Schofield-Gander, Keller-Bernard-DeSimone, Zisser-Carnevale-Zanette. Coach: Don MacAdam

Tore: 1:0 Brian Lebler (38.18), 2:0 Curtis Murphy (46.35), 2:1 Rick Schofield (51.11)

Viertelfinale, Spiel 3 – Best-of-seven-Serie Black Wings Linz - HCB Südtirol 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) 1:0 Brian Lebler (38.18), 2:0 Curtis Murphy (46.35), 2:1 Rick Schofield (51.11) Stand in der Best-of-seven-Serie: 2:1 (7:3, 4:6, 2:1)

Orli Znojmo - Klagenfurter AC 3:6 (0:3, 3:2, 0:1) 0:1 Jamie Lundmark (9.07), 0:2 Thomas Hundertpfund (14.45), 0:3 Kim Stromberg (18.02), 1:3 Adam Havlik (21.13), 2:3 Adam Havlik (23.47), 2:4 Jamie Lundmark (24.10), 3:4 Ondrej Sedivy (25.06), 3:5 Thomas Koch (33.40), 3:6 Thomas Pock (59.59) Stand in der Best-of-seven-Serie: 1:2 (4:5, 6:5 d.t.s, 3:6)

Sapa Fehervar - Vienna Capitals 2:3 (1:0, 0:3, 1:0) 1:0 Attila Nemeth (8.54), 1:1 Florian Iberer (20.28), 1:2 Danny Bois (25.42), 1:3 Peter Macarthur (39.21), 2:3 Istvan Bartalis (47.44) Stand in der Best-of-seven-Serie: 2:1 (4:3, 4:1, 2:3)

Red Bull Salzburg - Villacher SV 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) 1:0 Kyle Beach (1.50), 2:0 Thomas Raffl (19.47), 3:0 Brett Sterling (22.05), 4:0 Kyle Beach (59.32) Stand in der Best-of-seven-Serie: 2:1 (2:1, 5:6 d.t.s, 3:0)

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EBEL: Für den HC Bozen gibt es in Linz auch diesmal nichts zu holen

Auch das siebte Aufeinandertreffen der beiden Teams in der laufenden Saison endete mit einem Sieg der Heimmannschaft. Im dritten Viertelfinalspiel mussten sich die Füchse den Black Wings knapp mit 1:2 geschlagen geben.

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