Ein Überblick über die Südtiroler Eishockeyspieler im Ausland

Wir beginnen mit Österreich, wo Manuel Ramoser (16 Tore + 34 Assist in 27 Spielen), Tobias Fink (28+26 in 29 Spielen) und Daniel Sparer (0+10 in 28 Spielen) beim Innsbrucker U20-Team auf Puckjagd gehen. Sparer stammt aus der Jugend des HC Eppan, während Ramoser und Fink die Nachwuchsabteilung von Ritten Sport durchlaufen haben, ebenso wie Stefan Ramoser , der für Zirl in der vierten Liga in 28 Meisterschaftsspielen 13 Treffer und 17 Assist sammelte.

In Deutschland sorgte unterdessen Alex Trivellato zuletzt für Furore. Der 19-Jährige aus Leifers führte das U18-Team der Eisbären Berlin als Kapitän aufs Eis und wurde am Ende der Saison als bester Verteidiger der gesamten Liga gewählt. Bei 43 Einsätzen stehen ihm 7 Tore und 24 Vorlagen zu Buche. Einen starken Eindruck hinterließ auch Jan Pavlu , der Sohn des ehemaligen Bozner Kapitäns Martin Pavlu.Der U18-Spieler der Adler Mannheim beendete die Regular Season als 17. der Skorerwertung und ließ in insgesamt 41 Begegnungen 39 Skorerpunkte (12+27) notieren.

Vier weitere heimische Spieler standen in der Meisterschaft der Unter-18-Jährigen im Einsatz. Es sind dies der Meraner Stürmer Daniel Frank (12+16 in 39 Spielen) und der ehemalige Verteidiger der &bdquo;Rittner Buam“ Martin Venter (2+16 in 39 Spielen), sowie die beiden Sterzinger Daniel Maffia (2+12 in 30 Spielen) im Trikot von Füssen und Michael Messner (2+12 in 36 Spielen) für die Starbulls Rosenheim.

In der Schweiz ist hingegen eines der größten Südtiroler Eishockeytalente engagiert, nämlich Nationalverteidiger Diego Kostner . Der 19-jährige Grödner spielt bereits seit mehreren Jahren beim HC Lugano und schaffte in dieser Saison den Sprung ins Nationalliga-A-Team. In 35 Meisterschaftsspielen erzielte er 2 Tore und bereitete 2 weitere vor, während er im Juniorenteam mit 8+6 Punkten in 14 Spielen aufhorchen ließ. Die Vereinsführung des Tessiner Erstligisten hat erst vor kurzem den Vertrag mit Kostner um ein weiteres Jahr verlängert. In der zweiten Schweizer Liga steht hingegen der Rittner Tobias Plankl im Einsatz, der nach seinem Wechsel von Thurgau zu Chaux-de-Fonds 49 Mal für seinen neuen Arbeitgeber auflief und dabei 2 Tore und 14 Assist verbuchte.

Von der Schweiz geht es in den hohen Norden, genauer gesagt nach Finnland, wo drei heimische Eishockeycracks ihr Geld verdienen. Einer von ihnen ist Torhüter Andreas Bernard , der nach einer sensationell starken Saison 2010/11 in der abgelaufenen Spielzeit bei SaiPa deutlich weniger zum Zug kam. Nichtsdestotrotz brachte er es auf 6 Spiele in der SM-liiga und einen Einsatz als Leihspieler beim Drittligisten RoKi. Roland Hofer aus Sterzing hat hingegen bereits seine vierte Saison in Finnland auf dem Buckel. In der abgelaufenen Spielzeit lief er in 44 Zweitligabegegnungen für Peliitat auf und brachte es auf 1+5 Skorerpunkte. In der zweithöchsten finnischen Liga traf er auf Simon Kostner , den Sohn von Gröden-Coach Erwin Kostner. Der 21-jährige Ladiner trug sich in 31 Spielen für die zweite Mannschaft von JYP ein Mal in die Torschützenliste ein und bereitete 6 Treffer vor. Aufgrund seiner guten Auftritte beim Nachwuchsteam wurde Kostner erstmals in seiner Karriere für ein SM-Liiga-Spiel nominiert. Bis zum Saisonende wurde er schließlich drei weitere Male für JYP in der höchsten Liga eingesetzt.

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