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Simon Berger vom HC Pustertal läuft in der ICE mit einem Halsschutz auf. © HC Pustertal

Halsschutz wird Pflicht: Es bewegt sich etwas im Eishockey

Nach dem Unfalltod des Profis Adam Johnson führt der Eishockey-Weltverband IIHF einen verpflichtenden Halsschutz für all seine Wettbewerbe wie Weltmeisterschaften oder olympische Turniere ein.

Das gab die IIHF am Montag bekannt. Wann die Regelung in Kraft tritt, ist noch nicht bekannt und hängt von der Verfügbarkeit der zusätzlichen Ausrüstung ab. Profi Johnson war Ende Oktober während eines Spiels seiner Nottingham Panthers bei den Sheffield Steelers vom Schnitt einer Schlittschuhkufe an seinem Hals getötet worden.


Für die nordamerikanische Profiliga NHL ist diese Regelung nicht bindend. Dort müsste es zu einer Vereinbarung zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft kommen. „Ich würde sagen, ich glaube, dass ab einem gewissen Alter jeder alt genug ist, selber zu entscheiden. Ich habe es auch probiert anzuziehen. Im Training oder auch vor dem Training war es für mich eher schwer, die Sicherung zu bewegen“, sagte der deutsche NHL-Profi Tim Stützle von den Ottawa Senators. Aber natürlich versuche man auch, „ein Vorbild für die jüngeren Kids“ zu sein.

In der ICE Hockey League einigten sich die Vereine auf ein verpflichtendes Tragen des Halsschutzes. In der deutschen DEL ist der Halsschutz ab 1. Jänner 2024 ebenfalls Pflicht.

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