Trainer John Miner und seine Grödner Jungs sind dringend auf Siege angewiesen. © Matthäus Kostner

Horrorstart in Gröden: „Hatten uns mehr erwartet“

In der Alps Hockey League steht der achte Spieltag an. Obwohl es noch früh in der Saison ist, lässt sich bereits jetzt sagen, dass der HC Gröden nicht zufrieden sein kann.

12. Oktober 2023

Von: azl

Für den HC Gröden ist der Saisonstart alles andere als optimal gelaufen. Nach sieben absolvierten Partien lautet die magere Bilanz: Fünf Pleiten, eine Niederlage in der Verlängerung und ein Overtime-Sieg. Folglich sind die Furie mit nur drei Zählern das Schlusslicht der Liga und das obwohl mit Bradley McGowan der wohlmöglich beste Spieler der Liga in den Reihen der Grödner steht. Wir haben uns mit Kapitän Simon Pitschieler über die momentane Situation unterhalten.

Simon Pitschieler, wie beschreiben Sie die aktuelle Situation?
„Momentan ist es sicherlich nicht einfach, da wir uns bei weitem mehr erwartet hatten. Zum einen schaffen wir es nicht unser Spiel abzurufen und wenn man ganz unten steht, ist dies nochmal schwerer. Die Qualität unserer Mannschaft spiegelt sicher nicht den aktuellen Tabellenplatz wieder. Man kann fast schon sagen, dass wir nicht richtig in der heurigen Saison angekommen sind.“

Was muss der HC Gröden Ihrer Meinung nach in den nächsten Spielen besser machen?
„Wir müssen einfach geschlossen und als Mannschaft auftreten. Besonders wichtig ist es einfaches Eishockey zu spielen, hart zu trainieren und dabei niemals aufgeben. Die vielen starken Spieler müssen auch besser die Mannschaft führen und jeder muss seine Rolle im Team finden. Wenn uns dies gelingt werden wir sicherlich besser spielen und auch wieder Spiele gewinnen.“

„Jeder muss seine Rolle im Team finden.“ Simon Pitschieler, Kapitän HC Gröden

Was können Sie als Kapitän dazu beitragen?
„Ich versuche stets meine Mitspieler zu motivieren und sie voranzutreiben. Dabei gehe ich in den Trainings als Vorbild voran und gebe immer alles.“

Simon Pitschieler trifft mit Gröden in dieser Woche auf Cortina und Fassa. © matthaeus kostner

Was erwarten Sie sich von den Spielen gegen Cortina und Fassa?
„Ich erwarte, dass wir uns vor allem auf unser Defensivspiel konzentrieren und hinten kompakt stehen. Wir müssen unseren Tormännern helfen. Das hat uns in den letzten Spielen gefehlt. Gelingt uns dies werden wir auch vorne mehr Tore schießen und auch die beiden Spiele gewinnen.“

Derbywoche für die Rittner Buam

Auch sonst stehen in der Alps Hockey League einige hochinteressante Begegnungen auf dem Programm. So etwa kommt es für die Rittner Buam zu gleich zwei Derbys binnen weniger Tage. Am Donnerstag empfangen die Buam zu Hause die Unterland Cavaliers und am Samstag gastieren die Rittner in Sterzing. Verzichten müssen die Rittner Buam dabei auf Lois Fink, der für drei Spiele gesperrt wurde. Der HC Meran ist dringend auf Punkte angewiesen, da die Passerstädter aktuell den vorletzten Tabellenplatz belegen. In der IHL kommt es dagegen am Donnerstag zu den Südtiroler Duellen zwischen Brixen und Eppan sowie Kaltern und Toblach.

Alps Hockey League

Donnerstag, 12. Oktober
EC Kitzbühel – EHC Lustenau (19 Uhr)
HDD Jesenice – Wipptal Broncos Weihenstephan
EK Die Zell am See – EC Bregenzerwald (19.30 Uhr)
Rittner Buam – Unterland Cavaliers(20 Uhr)
HC Gherdeina – Cortina (20.30 Uhr)
HC Meran – KAC Future Team
Fassa Falcons – Steel Wings Linz

Samstag, 14 Oktober
Wipptal Broncos – Rittner Buam (18 Uhr)
Unterland Cavaliers – Zell am See (18.30 Uhr)
KAC Future Team – Red Bull Juniors (19 Uhr)
Steel Wings Linz – HDD Jesenice (19.15 Uhr)
EHC Lustenau – HC Meran (19.30 Uhr)
EC Bregenzerwald – EC Kitzbühel

Sonntag, 15. Oktober
Fassa – HC Gherdeina (15 Uhr)

Italian Hockey League

Donnerstag, 12. Oktober
Brixen – SV Kaltern (20 Uhr)
AHC Toblach – HC Eppan
HC Feltreghiaccio – Pergine (20.30 Uhr)
Valdifiemme – Alleghe
HC Valpellice – Como

Samstag, 14. Oktober
Pergine – Como (18.45 Uhr)
HC Eppan – Valdifiemme (19.30 Uhr)
SV Kaltern – Varese
Alleghe – AHC Toblach (20.30 Uhr)
HC Valpellice – Brixen