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Die Brixner Falcons spielen in der Italian Hockey League. © Social Media

So soll der Eishockey-Sport in Brixen populärer werden

Mit einer der jüngsten Mannschaften hat sich Brixen in der abgelaufenen IHL-Saison für die Playoffs qualifiziert. Dieser Weg soll in der Domstadt konsequent fortgesetzt werden, um auch gegen ein langwieriges Makel anzukämpfen.

Seit jeher gilt Brixen in Südtirol als eine wahre Sport-Hochburg. Im Handball spielen sowohl die Damen als auch die Herren in der höchsten italienischen Liga. Im Fußball war die erste Mannschaft über viele Jahre hinweg in der Oberliga zuhause. Zudem hat Brixen immer wieder internationale Schwimm- und seit neuestem auch Kletter-Events ausgetragen. Der Eishockey-Sport kam daher oft zu kurz. „Es stimmt, dass andere Sportarten in Brixen mehr im Fokus stehen. Es gibt eben auch immer mehr Möglichkeiten“, erklärte der sportliche Leiter der Falcons, Christian Sottsas, gegenüber SportNews.


In Zukunft soll auch der Zuschauerschnitt im Eishockey erhöht werden. Dafür sollen in Brixen künftig noch mehr junge heimische Spieler, als bereits in der vergangenen Saison zum Zug kommen. Grund dafür ist die Zusammenarbeit der Falcons mit dem HC Pustertal und den Wipptal Broncos. „Dadurch sollen sich die Menschen mit dem Eishockey-Sport in Brixen auch besser identifizieren können. In der kommenden Saison könnten bis zu 15 Spieler zum Einsatz kommen, die den Jahrgängen 2006 bzw. 2007 entstammen“, sagte Sottsas.

Die Brixner Falcons hoffen künftig auf mehr Zuschauerinteresse.


Zum einen erhoffen sich die Falcons dadurch, mehr Zuschauer in ihre Eishalle zu bekommen. Zum anderen sehen die Eltern dadurch auch, dass das Eishockey an diesem Standort für ihr Kind eine Zukunft bietet. Das Idealziel sei, dass die talentierten Spieler dann irgendwann für den nächsten Schritt bereit seien. Sprich: Zunächst für die Broncos in der AlpsHL und dann irgendwann für den HC Pustertal in der ICE.

Saison mit Höhen und Tiefen

In Bezug auf die abgelaufene Saison wirkte Brixens sportlicher Leiter nicht ganz zufrieden: „Unser vorrangiges Ziel haben wir erreicht. Sprich den Einbau von jungen Spielern und die Playoff-Quali. Aber es gab zu viele Ups und Downs. Zudem waren die beiden Ausländer Bryson Cianfrone und Daniel Eruzione zur gleichen Zeit verletzt. Im Viertelfinale gegen Varese waren wir dann chancenlos.“ Auf die Frage, ob Sottsas ansonsten zufrieden mit den beiden Ausländern war, entgegnete er: „Sie waren super professionell. Da kann ich gar nichts sagen. Vielleicht hätte ich mehr ein wenig mehr Effektivität und Punkte von ihnen gewünscht.“

Die Falcons möchten in der neuen Saison abheben. © Social Media


Mit Blick Richtung neue Spieler könne Sottsas noch wenig sagen. Fix ist, dass Lukas Tauber, Michael Purdeller (sie zieht es wohl zu Toblach) und Kevin Messner nicht mehr dem Brixner Kader angehören werden: „Es it auch nicht zwingend gesagt, dass wir fix wieder einen oder zwei Ausländer holen werden. Das kommt auch darauf an, wie viel einheimische Spieler wir für unser Projekt überzeugen können.“ Die Zielvorgabe hänge dann vom definitiven Kader ab. Eine Playoff-Teilnahme sollte es aber schon wieder sein. Und neben dem Einbau von jungen Spielern liegt der Vereinsführung auch ein gesteigertes Zuschauerinteresse am Herzen.

Schlagwörter: Eishockey Brixen Falcons ihl

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