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Brett Findlay spielte schon drei Jahre lang für den HC Bozen. © Vanna Antonello

Transfer mit Zündstoff: Ein Ex-Fuchs wechselt zum HCP

Diese Neuverpflichtung des HC Pustertal ist mit einer gewissen Brisanz verbunden. Es wechselt nämlich ein Stürmer zu den Wölfen, der jahrelang beim ewigen Rivalen aus Bozen ein Leistungsträger und Aushängeschild war.

Brett Findley wird ein Wolf! Nachdem dieser seine ganze Jugend in Nordamerika absolvierte, wechselte er im Sommer 2018 mit 25 Jahren nach Bozen.


Der Center avancierte in seiner ersten Saison in Südtirol prompt zum Topscorer des Teams und weckte so Begehrlichkeiten aus der DEL. Es folgte der Schritt zu den Iserlohn Roosters, wo er allerdings nicht glücklich wurde. Nachdem er Mitte der Saison beim ERC Ingolstadt unterschrieb, kehrte er 2020 zu den Foxes zurück. Der inzwischen 32-Jährige hatte mit 57 Scorerpunkten großen Anteil, dass die Foxes das Finale erreichten. Die darauffolgende Saison folgte jedoch bereits Aus in den Pre-Playoffs, was die Vereinsführung zu einem Neuanfang bewog.

Findlay zog es zum Liga-Kontrahenten Fehervar, wo er deutlich unter seinem Leistungsvermögen blieb. Dennoch wurde er im Vorjahr vom slowakischen Erstligisten Slovan Bratislava engagiert. Beim Traditionsklub wusste er mit 39 Scorerpunkten in 47 Partien wieder zu überzeugen. Der HCP um Sportdirektor Patrick Bona sah das auch so und hat den spielerisch und technisch starken Findlay unter Vertrag genommen.

„Ich habe ein paar Freunde im Team und bin mit der Liga und Italien im Allgemeinen vertraut“, wird Findley von Vereinsseite zitiert. „Die Atmosphäre bei den Heimspielen in der neuen Arena ist etwas, dass ich so unbedingt im Trikot der Wölfe erleben wollte. Meine Ziele für diese Saison sind die Top 6 und ein Platz in den Playoffs.“


Kader nimmt Konturen an

Mit dem Kanadier stehen nun bereits fünf gelernte Center bei den Wölfen unter Vertrag: Findlay, Mikael Frycklund, Tyler Coulter, Raphael Andergassen und Tommaso Traversa. Letztere zwei können aber auch auf den Flügel ausweichen. Insgesamt sind sieben von zehn Legionärspositionen bereits besetzt. Auf dem Papier müssten noch zwei ausländische Verteidiger und ein Stürmer folgen.

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