INL: Gröden stellt auf 2:0 – Neumarkt kassiert Ausgleich

Das zweite Halbfinalmatch der Serie gegen Bregenzerwald begann für Gröden mit einer eiskalten Dusche. Nach 42 Sekunden traf Pierre Nilsson-Grans zum 1:0 für die Vorarlberger Gäste. Die 1200 Zuschauer im Pranives Stadion waren geschockt ob der frühen Führung von Bregenzerwald, die bis zum ersten Pausentee hielt.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Fans schon eingangs drei sehr interessante Minuten zu sehen: Zunächst glich Birnstill für die Hausherren aus, doch nur eine Minute später schoss Bereuter die &bdquo;Wälder“ zum zweiten Mal in Front. Die Freude beim Titelverteidiger währte aber gerade einmal 34 Sekunden, denn dann war Fauster zur Stelle, der das 2:2 erzielte.

Für die nervenstarken Hausherren kam es aber noch besser. Nach 32.36 Minuten brachte Stampfer den HC Gherdeina zum ersten Mal in diesem Match in Führung. Danach kontrollierten die Ladiner das Geschehen auf dem Eis und mit dem Stand von 3:2 ging es zum zweiten Mal an diesem Abend in die Kabinen.

Im Schlussdrittel wurde die Tonart auf dem Eis rauer, man merkte beiden Teams an, dass extrem viel auf dem Spiel stand. Vor allem Bregenzerwald kassierte jetzt einige Strafzeiten, die die Hausherren im Powerplay jedoch nicht ausnutzen und die Entscheidung herbeiführen konnten. So war es für die Thom-Schützlinge der berühmte Tanz auf Eiern. Als Jakub Scheijbal 52 Sekunden vor Schluss in Unterzahl zum 4:2 einnetzte, da waren die Würfel gefallen. Der HC Gherdeina stellte in der Serie auf 2:0 und kann mit einem Auswärtssieg am kommenden Wochenende alles klar machen.

Eisbären verspeisen die Wildgänse

822 Zuschauer wollten sich am Sonntagabend das zweite Halbfinale zwischen Neumarkt und Zell am See in der Würth Arena nicht entgehen lassen. Nach dem 2:1-Sieg am Samstag wollten die Wildgänse nur 24 Stunden später nachlegen. Allerdings ging im Unterland der Klub aus Salzburg in Führung, und zwar in der 16. Minute durch Rataj. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Neumarkt sehr gut gespielt, allerdings nur sehr wenige glasklare Torchancen erarbeitet.

Nach dem Seitenwechsel kam es für die Hausherren noch dicker, als Tschernutter die Verteidigung der Neumarktner narrte und auf 2:0 aus Sicht von Zell am See stellte. Willeit konnte nach einer halben Stunde im Powerplay verkürzen (1:2), Hoffnung keimte wieder auf in der Würth Arena. Doch nur vier Minuten nach dem Anschlusstreffer der Wildgänse stellte Rataj mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Zwei-Tore-Vorsprung zu Gunsten der österreichischen Gäste wieder her.

Im Schlussdrittel warf Neumarkt alles nach vorne, Kapitän Paolo Bustreo trieb seine Mannen immer wieder an. Zell am See zog sich mit einer starken Defensivleistung jedoch geschickt aus der Affäre – es blieb beim 3:1-Erfolg der Eisbären. In der Serie steht es nun 1:1 – am Wochenende sind die Wildgänse in Zell am See zu Gast.

INL, Halbfinale Spiel 2 – Sonntag, 16. März 2014

HC Gherdeina valgardena.it – EHC Bregenzerwald 4:2 (0:1, 3:1, 1:0) 0:1 Pierre Nilsson-Grans (0.42), 1:1 Steve Birnstill (22.21), 1:2 Dominik Bereuter (23.30), 2:2 Matthias Fauster (24.04), 3:2 Rupert Stampfer (32.36), 4:2 Jakub Scheijbal (59.08) Stand in der Serie (best of five): 2:0 (2:0, 4:2)

HC Neumarkt Riwega – Eishockeyklub Zell am See 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) 0:1 Igor Rataj (15.57), 0:2 Jürgen Tschernutter (27.12), 1:2 Christian Willeit (30.18), 1:3 Igor Rataj (34.23) Stand in der Serie (best of five): 1:1 (2:1, 1:3)

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