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Tom Pokel holte einst mit dem HC Bozen die Meisterschaft.

Phantomtor in der DEL – und Tom Pokel mittendrin

Ein kurioses Phantomtor in der Deutschen Eishockey Liga hat am Donnerstagabend für Aufregung gesorgt und den Straubing Tigers auf dem Weg zum 6:3 gegen die Schwenninger Wild Wings geholfen.

Beim Stand von 2:1 rutschte der Puck nach einem Schuss von J.C. Lipon unter dem Torrahmen hindurch, der in diesem Moment durch den Schlittschuh von Torwart Joacim Eriksson angehoben worden war. Die Schiedsrichter zählten den Treffer zum 3:1. „Ich hatte das Gefühl, dass das womöglich passiert ist“, sagte der 30 Jahre alte Kanadier Lipon in der Drittelpause bei MagentaTV. „Wir haben in diesem Spiel einfach versucht, uns so schnell wie möglich wieder aufzustellen. Jetzt können sie es nicht mehr zurücknehmen.“ Er traf in der Partie insgesamt dreimal.


„Ich denke, dass das einige Mal passiert. Niemand ist perfekt, wir mussten das zwei, dreimal anschauen“, sagte Straubings Trainer Tom Pokel, der mit seinem Team in der Tabelle auf Rang drei steht. Schwenningen ist Achter. „Wir müssen das so hinnehmen, das passiert ab und zu im Eishockey und man macht auch mal einen Fehler“, sagte Sebastian Uvira nach der fünften Niederlage aus den vergangenen sechs Partien. „Wir haben die ersten 20 Minuten gepennt, das darf uns nicht passieren.“

Hier das Phantomtor im Video (ab 1.33 Minuten):



In Bozen hat Tom Pokel Geschichte geschrieben. Er war es, der die Foxes vor zehn Jahren in die erste Saison der grenzüberschreitenden EBEL führte und mit ihnen zur Verblüffung aller prompt den Titel gewann. Nach seinem Abenteuer bei den Weißroten heuerte der US-Amerikaner in Straubing an, wo er heuer seine siebte Saison bestreitet.

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