Azzurri nach Japan-Sieg: Freude ja, Euphorie nein

Italien ist am Sonntag mit einem ungefährdeten Sieg in die Weltmeisterschaft der Division IA in Sfantu Gheorghe (Rumänien) gestartet. Es war aber nur der erste kleine Schritt auf dem Weg zum möglichen Aufstieg. Die Euphorie hielt sich also bei den Azzurri in Grenzen.

27. April 2025

Von: leo

Japan wurde vor dem Duell zwar als gefährlicher Außenseiter gehandelt – nicht zuletzt, weil die Asiaten im Vorjahr bei der Heim-WM dem Blue Team einen Punkt abgeknöpft hatten. An diesem Tag musste sich die Mannschaft des in Südtirol bestens bekannten Jarrod Skalde aber mit 1:4 den Azzurri geschlagen geben.

Im Blue Team ragte Tommy Purdeller mit zwei Toren und einem sehenswerten Assist aus dem Kollektiv heraus. „Es war wichtig, dass wir sofort ein Tor schießen. Das ist uns gelungen“, sagte der Stürmer des HC Pustertal nach dem Match.

„Ich bin glücklich.“ Tommy Purdeller

Dafür verantwortlich war er selbst, denn nach gerade einmal zweieinhalb Minuten traf er im Powerplay. Im zweiten Drittel legte er nach, ehe er auch noch das 4:0 von Daniel Tedesco vorbereitete. „Ich bin glücklich, wie das Spiel gelaufen ist. Glücklich für die Mannschaft und glücklich für den Sieg“, resümierte der 21-Jährige.

Kurzinterview mit Tommy Purdeller:
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Auch Torhüter Davide Fadani zeigte mit einer Fangquote von fast 95 Prozent eine exzellente Leistung. „Wir haben ein gutes Spiel absolviert. Zu Beginn des Mitteldrittels sind wir wegen einer Strafe etwas in Schwierigkeit geraten. Unmittelbar danach ist uns aber das 3:0 gelungen. Das war der Knackpunkt“, erklärte der 24-Jährige. Das Spiel gegen Japan sei das erste von fünf Finals gewesen.

Um den Aufstiegstraum zu realisieren, darf sich die Mannschaft von Jukka Jalonen auch am Montag gegen die Ukraine (11.30 Uhr, live im SportNews-Ticker) keinen Ausrutscher leisten. „Wir peilen den nächsten Sieg an“, meinte Purdeller abschließend.