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Luca Frigo traf in Unterzahl. © Valentina Gallina/FISG

Die Penalty-Kill-Spezialisten aus Bozen

Italien steht bei der Weltmeisterschaft der Division IA in Nottingham (England) nach zwei Partien – wie erwartet – mit einer vollen Ausbeute da. Nicht zuletzt dank des hervorragend funktionierenden Unterzahlspiels.

„Die Special Teams sind ein großer Teil des Erfolges in unserem Sport“, wiederholte Italien-Coach Mike Keenan nach dem Südkorea-Sieg eine altbekannte Eishockey-Weisheit. Während im Powerplay noch nicht alles reibungslos läuft, so haben die Azzurri in Unterzahl bisher nichts zugelassen. Ok, Südkorea und Rumänien sind keine Großmächte, dennoch steht Italiens Quote im Penalty Killing bei 100 Prozent. Zudem ist dem Blue Team auch ein Shorthander gelungen.


„Ich und Daniel (Mantenuto, Anm. d. Red.) haben die ganze Saison zusammen in Unterzahl gespielt“, betonte Luca Frigo nach dem Match und wies damit auf die funktionierenden Automatismen hin. Diese kamen beim 2:0 zum Vorschein, als sich Mantenuto und Frigo in Unterzahl zum Torerfolg kombinierten. „Wir haben aber auch viele andere Spieler, die wissen, wie man mit einem Mann weniger agiert.“ Keenan war ebenfalls glücklich und meinte, dass „wir gut auf die Strafen reagiert haben. In den nächsten Partien müssen wir der Strafbank aber fernbleiben, denn so bringen wir uns in Schwierigkeiten“, fordert der kanadische Übungsleiter. Das Trainerteam sei aber mit der Art und Weise, wie die Azzurri in den ersten zwei Spielen aufgetreten sind, hoch zufrieden.

Beine hochlegen

Am Montag steht nun ein Ruhetag auf dem Programm, ehe es am Dienstag um 17 Uhr gegen Polen erneut um wichtige Punkte geht. „Zwei Spiele in zwei Tagen zehren an den Kräften“, weiß Frigo. „Wir werden ein lockeres Training absolvieren und gut regenerieren, damit wir bereit für das nächste Spiel sind.“ Mit einem Sieg gegen Polen wäre ein großer Schritt in Richtung Aufstieg schon gemacht. Noch ist es aber zu früh für Rechenspiele.

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