
Dante Hannoun & Co. steht noch viel Arbeit bevor. © Sarkozy Photos
„Ein Prozess“: Keenan-Team muss sich erst finden
Das Debüt von Mike Keenan als Trainer von Italiens Eishockey-Nationalmannschaft ist nicht so verlaufen, wie der Kanadier sich das vorgestellt hatte. Die Azzurri unterlagen am Donnerstag mit 1:2 der Ukraine – und baten anschließend um Geduld.
10. November 2022
Von: leo
Die Azzurri trafen zum Auftakt des Sechs-Nationen-Turniers „Memorial Sarközy Tamas“ auf den vermeintlich schwächsten Gegner. Die Ukraine ist nämlich in der drittklassigen B1-Division aktiv, wo sie gegen Eishockey-Zwerge wie Serbien und den Niederlanden um den Aufstieg in die Zweitklassigkeit kämpft. Zwischen den Osteuropäern und dem Top-Division-Absteiger war in Budapest aber kein Klassenunterschied zu erkennen, im Gegenteil. Die Ukrainer hatten insgesamt mehr vom Spiel und gingen letztendlich nicht unverdient als Sieger hervor.
„Wir hatten wenig Zeit, um am System zu arbeiten“, sagte Alex Trivellato nach dem Spiel. „Und ich glaube, das hat man gesehen. Wir haben noch Mühe, uns auf dem Eis zu verstehen. Es bedarf noch etwas Zeit – auch wenn es nicht viel Zeit gibt. Morgen geht es schon weiter.“
Slowenien wartet
Der DEL-Crack betont, dass es ein Prozess sei, der erst begonnen habe. „Es braucht noch etwas Geduld. Die Ergebnisse sind nun Mal, wie sie sind. Wichtig ist es, bei der Weltmeisterschaft bereit zu sein und abzuliefern.“ Die nächste Chance die seit acht Partien anhaltende Niederlagen-Serie zu beenden, gibt es für das Nationalteam am Freitag, wenn um 18.30 Uhr das Spiel gegen Slowenien ansteht.Empfehlungen
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