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Bei der WM der Division IA 2023 besiegte das Blue Team Rumänien mit 6:2. © Valentina Gallina/FISG

Eishockey vom Schwarzen Meer: Blue Team will gelungenen WM-Auftakt

Das Blue Team bestreitet am Sonntag um 19.30 Uhr sein Auftaktspiel bei der Weltmeisterschaft der Division I, Gruppe A in der Bozner Sparkasse Arena. Der Gegner dabei: Rumänien.

Am Sonntag um 12.30 Uhr ist es endlich soweit. Dann öffnet die Bozner Sparkasse Arena ihre Tore für internationales Eishockey sobald Südkorea und Slowenien die Weltmeisterschaft der Division I, Gruppe A eröffnen. Während um 16 Uhr das Sport-Fest mit der Partie zwischen Japan und Ungarn weitergeht, müssen sich die Fans des Blue Teams bis 19.30 gedulden, wenn dann die Azzurri das Eis betreten und gegen Rumänien die erste Hürde in Richtung Aufstieg nehmen. Bedeutet: Spannung pur in Südtirols Landeshauptstadt und der Beginn eines Turniers, auf den zahlreiche einheimische Fans schon lange gewartet haben.


Diese Heim-WM ist für Eishockey-Italien ein absolutes Sahnestück, doch alles ist beim Team von Stefan Zisser nicht ganz rosig. Wie der Sportdirektor in einem Interview erklärte: „Die Stimmung im Team ist gut, wenngleich die beiden Testspiele in dieser Woche gegen Ungarn (5:6) und Südkorea (4:3 n.V.) ein Warnsignal zum hoffentlich richtigen Zeitpunkt für alle waren“. Gleichzeitig verlangte Zisser einen hundertprozentigen Einsatz seiner Athleten, um die große Herausforderung eines Aufstiegs endlich meistern zu können. Die Chancen dafür stehen für das Blue Team dabei nicht schlecht, zudem stehen Cheftrainer Mike Pelino alle Schlüsselspieler zur Verfügung.

Ein Gegner, der nicht unterschätzt werden darf

Am Sonntag soll gegen Rumänien also der erste Schritt gemacht werden. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigte eine Head-to-Head-Bilanz, die klar für die Azzurri spricht, die alle drei bisherigen Spiele gegen die Osteuropäer gewinnen konnten – 2009 gelang sogar ein 11:0-Erfolg. Seither haben sich die Spieler vom Land am Schwarzen Meer jedoch ordentlich verbessert, trotz der 2:6-Niederlage gegen Italien in Nottingham von vor einem Jahr. Auch damals spielten die Rumänen teilweise gutes Eishockey.

Rumänien gewann im Februar gegen China mit 6:1. © IIHF / Ian Offers


Nachdem 2019 der Aufstieg gelang und die Rumänen die beiden darauffolgenden Jahre wegen Covid gefehlt hatten, schafften sie 2023 dank eines Sieges über Litauen den Klassenerhalt. Alle Spieler im Kader kommen entweder aus der rumänischen Liga oder aus der Ersten Liga. Besondere Vorsicht gilt vor allem auf den in Finnland geborenen Verteidiger Matias Haaranen und auf Stürmer Yevgeni Skachkov, der bereits in der KHL aufgelaufen ist. Angeführt wird das Team von Dave MacQueen. Der 65-jährige Kanadier ist seit fünf Spielzeiten Trainer in Rumänien, nachdem er zuvor sieben Jahre lang Dornbirn gecoacht hat.

Das WM-Programm am Sonntag

Südkorea – Slowenien (12.30 Uhr)
Japan – Ungarn (16.00 Uhr)
Rumänien – Italien (19.30 Uhr)

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