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Tommy Purdeller, Alex Ierullo und Bryce Misley beim ersten Training in Georgien. © Vanna Antonello (6)

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Tommy Purdeller, Alex Ierullo und Bryce Misley beim ersten Training in Georgien. © Vanna Antonello (6)

Erstes Training absolviert: Purdeller & Co. heiß auf WM

In weniger als 48 Stunden bestreitet die italienische Eishockey-Nationalmannschaft das Auftaktspiel bei der Weltmeisterschaft der Division IA in Sfântu Gheorghe. Tommy Purdeller und Luca Zanatta sprechen in den nachfolgenden Interviews über die ersten Stunden in Rumänien und geben die Marschrichtung für das Turnier vor.

Nach der langen Anreise in die 50.000-Einwohner-Stadt stand am Freitagmorgen das erste Training in der hochmodernen Halle in Sfântu Gheorghe auf dem Programm. Dabei galt es, sich an die vorherrschenden Bedingungen schnell anzupassen, denn bereits am Sonntag steht um 11.30 Uhr das erste Turnierspiel gegen Japan auf dem Programm (live im SportNews-Ticker).


„Ich bin zufrieden, wie die Spieler arbeiten“, erklärte Cheftrainer Jukka Jalonen nach dem ersten Training im WM-Ort: „In den letzten Tagen haben wir Entscheidungen getroffen, die hart waren, weil die Unterschiede zwischen den Spielern sehr gering sind. Wir mussten alles berücksichtigen, vor allem, wer im Powerplay und in Unterzahl spielen kann“, gab der Finne zu Protokoll.

Tommy Purdeller im Interview:

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Das Ziel des Blue Teams ist klar: „Wir streben den Aufstieg an, aber wir müssen ein Spiel nach dem anderen angehen und im Hier und Jetzt leben. Das Ziel ist es, einen guten Start hinzulegen und uns im Laufe des Turniers zu verbessern.“ Italien müsse ein schwer zu spielendes Team sein, meint Jalonen abschließend.

Das sind die Gegner

Angesichts der Freundschaftsspiele ist in Rumänien kein klarer Aufstiegsfavorit auszumachen – wenngleich viele die Absteiger Großbritannien und Polen ganz oben auf dem Zettel haben. Bei den Briten sticht ein Name aus der Masse heraus: Liam Kirk. Der 25-Jährige könnte am Samstag mit den Eisbären Berlin die DEL gewinnen und sollte im Turnierverlauf zur Mannschaft stoßen. Die Polen kennen die Azzurri aus zwei Spielen, die sie in der Vorbereitung bestritten haben: Eines gewannen sie mit 3:2, eines verloren sie mit 1:3.

Luca Zanatta im Interview:

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Rumänien sowie Japan und vor allem die Ukraine zählen zu den gefährlichen Außenseitern. Der Gastgeber landete im letzten Jahr in Bozen auf Rang 4 und erzielte damit das beste Ergebnis seit 46 Jahren. Vor den eigenen Fans wollen die Osteuropäer nun noch eine Schippe drauflegen.

Drei bekannte Gesichter stehen in Japans Kader. Der Coach Jarrod Skalde hatte in der laufenden Saison beim HC Meran das Sagen, ehe er Mitte der Saison kürzertrat. Verteidiger Riku Ishida und Stürmer Teruto Nakajima hatten indes großen Anteil, dass die Adler nur haarscharf am Halbfinale in der Alps Hockey League (AlpsHL) vorbeischrammten. Ein blutjunges und brandgefährliches Team schickt die Ukraine ins Rennen, die in den Tests mit Siegen gegen Polen und Japan schon aufhorchen ließ.

Sicher ist: Italien muss sich von keinem Gegner verstecken. Fest steht aber auch, dass der Aufstieg alles andere als in Stein gemeißelt ist. Ausrutscher dürfen sich Damian Clara & Co. also keine erlauben. Sonst droht ein weiteres Jahr Zweitklassigkeit.

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